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Gesundheitsfördernde Sportarten für jedes Alter

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Wer rastet, der rostet, so lautet das bekannte Sprichwort. Dass Bewegung gesund ist, weiß eigentlich jeder, doch nicht immer wird sie ausreichend in den Alltag integriert. Zu wenig Zeit, keine Motivation oder der fehlende Durchhaltewillen machen die Umsetzung schwierig. Ab einem gewissen Alter verzichten viele Menschen aus Bequemlichkeit sogar ganz auf Sport – mit oft schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit. Dabei ist es nie zu spät, wieder einzusteigen und fitter zu werden. Welche Sportarten mit wenig Equipment auskommen und für jedes Alter gut geeignet sind, wird nachfolgend genauer erläutert.

Beliebte Sportarten für jedes Alter

Es gibt Sportarten, die eher für Jüngere geeignet sind, etwa Skateboardfahren oder Parcour-Training. Regelmäßige Bewegung hält mental und körperlich fit, stärkt das Immunsystem und senkt sogar den Blutdruck.

Für jedes Alter eignen sich z. B. folgende Sportarten:

•             Schwimmen

•             Radfahren

•             Joggen & Walking

•             Tennis

•             Badminton

•             Squash

•             Skifahren

•             Zirkeltraining

•             Tai-Chi

•             Yoga

Um Verletzungen zu vermeiden, sind vor jeder Sporteinheit ausgiebiges Aufwärmen und nach dem Training Dehnübungen zu empfehlen.

Schwimmen – gelenkschonendes Ganzkörpertraining

Vom Kindesalter bis ins hohe Alter ist das Schwimmen die wohl beliebteste Sportart. Der natürliche Auftrieb des Wassers sorgt dafür, dass die Gelenke beim Training kaum belastet sind. Es ist sogar für Personen mit Rücken- oder Gelenkproblemen zu empfehlen.

Ob Brust, Rücken, Kraulen oder der etwas anspruchsvollere Schmetterlingsstil – Schwimmen trainiert die Muskulatur des ganzen Körpers. Auch die Ausdauer und Kondition verbessern sich bei regelmäßigen Schwimmeinheiten, die Koordination wird ebenfalls geschult.

Für ein ganzheitliches Training sorgen verschiedene Schwimmstile in Kombination. Beine, Po, Bauch, Schultern und Arme sowie die gesamte Rückenmuskulatur profitieren vom Schwimmtraining. Im Sommer geht es raus an den See oder an den Strand, in der kalten Jahreszeit ziehen viele ihre Bahnen am liebsten in beheizten Schwimmbädern.

Radfahren – trainiert Beine und Ausdauer

Einfach aufs Rad steigen und losfahren – das geht in jedem Alter. Ob als Transportmittel für einen gemütlichen Ausflug oder Trainingsgerät für eine ordentliche Cardio-Einheit – das Bike lässt sich vielseitig einsetzen. Das Cruisen durch die Natur reduziert Stress und stärkt gleichzeitig die Fitness. Besonders die Lunge profitiert von der intensiven Belüftung. Bei schlechtem Wetter geht es zum Indoor-Cycling ins Fitnessstudio oder auf den Heimtrainer zu Hause. Dank mehrerer Gänge bzw. Widerstandsstufen ist ein Training für jede Fitnessstufe möglich.

Wer regelmäßig Fahrrad fährt, sollte als Ausgleich etwas Krafttraining für den Oberkörper nicht vergessen. Arme und Rücken lassen sich etwa mit einem Rudergerät stärken, alternativ eignen sich Liegestütze und Hanteltraining.

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Tipp: Ein neues E-Bike (oder Heimtrainer für zu Hause) steht ganz oben auf der Wunschliste, ist aber zu teuer? Einfach finanzieren lässt sich dieses zum Beispiel mit einem preiswerten Ratenkredit. Dieser schont die finanziellen Rücklagen und ist bequem in der gewünschten Ratenhöhe monatlich abzahlbar.

Joggen & (Nordic-)Walking

Ebenfalls ganz hoch im Kurs liegt das Joggen. Man kann es überall ausüben und außer Laufkleidung und ein paar guten Laufschuhen ist kein besonderes Equipment nötig. Neben dem Training der Beinmuskulatur wird dabei die allgemeine Ausdauer trainiert. Das Stresslevel sinkt besonders effektiv, wenn die Strecke durch viel Grün geht.

Für den Einstieg ist ein langsamer Start wichtig. Kurze Einheiten zu Beginn, später dürfen es auch längere Strecken sein. Ganz wichtig beim Joggen ist ein weicher Untergrund, um die Gelenke nicht zu sehr zu belasten. Ideal sind weiche Wiesen und Waldboden. Wer Probleme mit den Knien hat, kann alternativ auf die gelenkschonende Alternative Walking oder Nordic Walking ausweichen.

Tennis – fit und aktiv bis ins hohe Alter

Tennis ist ebenfalls ein echter Gesundheitssport und wird von Jung und Alt gleichermaßen gerne betrieben. Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer werden hier zusammen mit der Hand-Augen-Koordination trainiert. Bei einem rasanten Spiel werden zudem ordentlich Kalorien verbrannt. Ideal ist Tennis, wenn der ganze Körper inklusive Herz-Kreislauf-System trainiert werden soll. Ganz wichtig für die gesunde Ausübung von Tennis sind die richtige Schlagtechnik und das Tragen geeigneter Tennisschuhe.

Badminton – hoher Spaßfaktor

Richtig viel Freude bringt Badminton. Der hohe Spaßfaktor sorgt für Abwechslung vom Alltag und hilft dabei, mal so richtig abzuschalten. Dabei wechseln sich Laufen und Springen ab, Koordination, Konzentration und Schnelligkeit sind ebenfalls gefragt. Lediglich für Menschen mit Problemen an der Wirbelsäule ist Badminton aufgrund der häufigen Dreh- und Springbewegungen weniger geeignet.

Sqash – dynamisch und effektiv

Extrem dynamisch ist Squash, ein Spiel, bei dem Sportler sehr viele Kalorien verbrennen und ordentlich ins Schwitzen kommen. Konzentration und Kraft sind hier ebenso wichtig wie eine gute Ausdauer, da der Ball im Zweierteam abwechselnd gegen die Wand prallt. Der ganze Körper ist dabei beansprucht, das Training entsprechend sehr effektiv. Eine echte Herausforderung, die bis ins hohe Alter fit hält. Ideal ist der Sport für den Winter, da Squash ein reiner Hallensport ist.

Skifahren – Abfahrt oder Langlauf

Eine schnelle Abfahrt ins Tal über blaue, rote oder schwarze Pisten – Skifahren bietet viel Abwechslung und Bewegung an der frischen Bergluft. Ein Sport, der schon den Kleinsten viel Spaß bringt und bis ins Seniorenalter ausgeübt werden kann, sofern keine Gelenkkrankheiten oder starke Rückenleiden vorliegen. Skifahren trainiert das Herz-Kreislauf-System, aber auch Koordination, Gleichgewicht und Muskelkraft. Wer erst im höheren Alter mit dem Skifahren beginnt, lernt es allerdings nicht mehr so schnell wie in jungen Jahren. Hier ist ein professioneller Skikurs zu empfehlen, um die richtige Technik zu erlernen.

Wer sich nicht mehr auf die rasanten Pisten traut, kann stattdessen auf den ebenso beliebten Sport Langlauf umsteigen. Dabei geht es gemütlich oder auch mal etwas schneller durch verschneite Wälder. Die zahlreichen präparierten Loipen in den Skigebieten ermöglichen abwechslungsreiche Touren. Ähnlich wie beim Wandern kommt der Kreislauf dabei ordentlich in Schwung, Bein- und Rumpfmuskulatur werden gleichmäßig gestärkt.

Ganz wichtig: Skigymnastik und Aufwärmübungen vor dem Start verringern die Verletzungsgefahr. Auch ein Helm ist auf der Piste Pflicht.

Zirkeltraining

Viele kennen es schon aus dem Schulsport, andere nehmen zum ersten Mal in Gesundheitskursen daran teil. Die Rede ist vom Zirkeltraining, bei dem Teilnehmer verschiedene Stationen mit gezielten Übungen durchlaufen. An jeder Station ist eine andere Muskelgruppe dran. Dabei kommen das eigene Körpergewicht, etwa bei Kniebeugen, Liegestützen oder Sit-ups, oder professionelle Gewichte von Kraftgeräten zum Einsatz. Das Zirkeltraining ist sehr gut für den gezielten Aufbau der Muskulatur geeignet, viele Übungen lassen sich zudem gut zu Hause in den Alltag integrieren.

Geschmeidig bleiben dank Tai-Chi

Auf ganz langsame, fließende und konzentrierte Bewegungen setzt Tai Chi – eine fernöstliche Kampfkunst, die ohne körperlichen Kraftaufwand auskommt und viele positive Effekte auf die Gesundheit hat. Regelmäßig angewendet (etwa dreimal pro Woche) kann Tai Chi die Beweglichkeit bis ins hohe Alter erhalten und den Körper, aber auch den Geist, länger fit halten.

Für jede Altersstufe gibt es den passenden Tai Chi Stil mit langsamen bis hin zu etwas energischer ausgeführten Übungen. Besonders gut geeignet ist Tai Chi für alle, die aufgrund von Gelenkerkrankungen und chronischen Schmerzen keine anderen Sportarten ausüben dürfen. Im Beruf stehende Menschen profitieren zudem von der mentalen Erholung, die man beim Tai Chi bekommt. Einen vergleichbaren Effekt hat die Meditation, bei Tai Chi ist jedoch körperliche Bewegung mit eingebunden. Das Gleichgewicht ist dabei besonders gefordert. Denn obwohl die Übungen von außen betrachtet sehr leicht aussehen, ist ein gutes Gleichgewichtsgefühl sehr wichtig, um jederzeit die Balance zu halten und die richtigen Schrittfolgen einzuhalten.

Yoga – Gesundheitssport für alle

Yoga ist ein weltweit beliebter und sehr gesunder Sport, der sehr viele Anhänger hat. Nicht umsonst steht Yoga auf den Gesundheitsvorsorgeangeboten der Krankenkassen ganz weit oben und wird regelmäßig bezuschusst. Je nach Yogavariante liegt der Fokus dabei eher auf Entspannung oder dem Auspowern. Für den Einstieg ist zum Beispiel Hatha-Yoga geeignet, während es für Fortgeschrittene auch mal eine Power-Yoga-Einheit mit anspruchsvollen Übungen sein darf. Beim Kundalini-Yoga geht es dagegen primär um die spirituellere Form: Atem- und Meditationstechniken stehen im Vordergrund.

Yoga hält den Körper beweglich und steigert zudem die mentale Kraft im Alltag. Wer regelmäßig Yoga macht, profitiert oft von mehr innerer Gelassenheit, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken kann. Bei konzentrierten Yogaübungen bleibt der Alltag draußen, Stresslevel und damit auch der Blutdruck sinken. Um eine Tiefenentspannung zu erreichen oder sogar Schmerzen durch Yoga zu lindern, ist eine professionelle Anleitung (Yogakurs) zur korrekten Durchführung der Übungen wichtig.

Vielfalt im Fitnessstudio

Wer sich nicht für eine bestimmte Sportart entscheiden kann, der trainiert sehr vielseitig und relativ preiswert in einem Fitnessstudio. Hier gibt es Fahrräder, Kraftstationen und Laufbänder, einige Studios haben sogar ein Schwimmbad. Yogakurse und andere Fitnesskurse stehen dabei täglich auf dem Plan – gemeinsam in der Gruppe macht das Training doppelt Spaß. Regelmäßiges Ausdauer- und Krafttraining lässt sich hier ideal kombinieren. Zudem ist es wetterunabhängig, da alles Indoor und unter professioneller Anleitung stattfindet.

Je nach Alter und Fitnessstufe bekommen Mitglieder ihren eigenen Trainingsplan, der regelmäßig an den Trainingsfortschritt anpassbar ist.

Tipp: Ganz individuell auf die eigene Fitness abgestimmt ist das Personal Training. Gegen Extragebühr zeigt der Personal Trainer, wie die Muskulatur und Ausdauer besonders effektiv trainiert wird.

Kosten für passendes Equipment

Schwimmen und Joggen, aber auch Tai Chi und Yoga gelten als günstige Sportarten, für die kaum Equipment nötig ist. Passende Sportkleidung und eine weiche Matte reichen für den Anfang völlig aus.

Etwas mehr investieren müssen Sportler, die regelmäßig Squash, Badminton oder Tennis spielen und dafür einen Platz mieten müssen. Für das Radfahren, aber auch zum Skifahren, ist ebenfalls eine höhere Investition für die Ausrüstung nötig. Für eine lange Nutzungsdauer und die Einhaltung aller Sicherheitsempfehlungen ist der Kauf von hochwertiger Sportausrüstung zu empfehlen.

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