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Regenerationsbeschleuniger Saft

  • Marco Heibel
Saft ist lecker und enthält viele Vitamine, aber eben auch jede Menge Zucker und Kalorien. Wer auf die schlanke Linie achtet, sollte ihn nur in Maßen trinken. Wer aber viel Sport treibt, darf nach einer Einheit ruhig hinlangen. Gerade Traubensaft kann ein echter Regenerationsbeschleuniger sein.

Einmal losgelöst von der hohen Kalorienzahl – ein Liter Orangensaft etwa hat rund 500 kcal – haben Fruchtsäfte viele positive Eigenschaften: Ein Glas Ananas- oder Orangensaft etwa deckt beinahe den kompletten Tagesbedarf an Vitamin C, Granatapfelsaft enthält jede Menge Antioxidanzien und Kirschsaft lindert erwiesenermaßen Muskelkater.

Traubensaft: Nach dem Sport hui, vor dem Sport pfui


Für Sportler besonders interessant ist jedoch Traubensaft. Dieser enthält nicht nur Polyphenole (Stoffe, die auch im Rotwein enthalten sind und vor Herzinfarkt und Krebs schützen), sondern ist auch ein hervorragendes Getränk für die Regeneration. Sein verhältnismäßig hoher glykämischer Index von 57 in Kombination mit seinem hohen Kohlenhydratanteil (15,5 g je 100g Saft) bewirkt nämlich ein schnelles Wiederauffüllen der Glykogenspeicher. Darüber hinaus enthält Traubensaft aber auch viele wichtige Mineralstoffe (vor allem Kalium) und Vitamine.



Du kannst den Regenerationseffekt im Übrigen zusätzlich ankurbeln, indem Du dem Traubensaft noch eine Proteinquelle beimischst (z.B. Milch, Joghurt oder Buttermilch). Die darin enthalten Eiweiße unterstützen die Reparatur der beim Sport geschädigten Muskulatur.

Wer nun denkt, dass er sich einen weiteren Vorteil verschaffen kann, indem er den Traubensaft schon während des Sports trinkt, irrt: Eine Studie der Stetson University in Florida aus dem Jahr 2006 hat nämlich ergeben, dass selbst im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnter Traubensaft den Magen bei der Belastung zu sehr belasten und beispielsweise zu Sodbrennen führen kann.

 

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