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10 Fragen an Ulrike Maisch

  • Marco Heibel
Erfahrt mehr über die netzathleten Stars. Dieses Mal stellt sich Ulrike Maisch, Marathon-Europameisterin von 2006 den 10 Fragen.

Frage 1: Was ist Dein Lieblingsfilm oder -buch?
Ulrike Maisch: Mein Lieblingsfilm ist „Keinohrhase“ (erstes Date mit meinem jetzigen Freund), mein Lieblingsbuch „Wie ein einziger Tag“ von Nicolas Sparks.

Frage 2: Wie entspannst Du nach einem Wettkampf?
Ulrike Maisch: Nach einem Marathon habe ich immer mindestens eine Woche trainingsfrei. Da mache ich dann all die Sachen, die ich mir vorher verkneife wie z.B. Weggehen, Tanzen, Eis essen, einfach in den Tag hineinleben. Das ist Entspannung pur und motiviert mich für die nächsten (Trainings-)Wochen und Monate.



Frage 3: Welche Schlagzeile würdest Du gerne über Dich lesen?
Ulrike Maisch: Da gibt es einige: „Ulrike Maisch – Vorbild für alle“ oder „Der glücklichste Mensch der Welt: Ulrike Maisch“ oder „Ulrike Maisch hat die Sportwelt erneut überrascht und einen weiteren internationalen Titel gewonnen“.

Frage 4: Wer hat Dich in Deiner Karriere am meisten beeinflusst?
Ulrike Maisch: Ganz sicher mein Trainer Klaus-Peter Weippert. Ihm habe ich alles zu verdanken.

Frage 5: Was war auf Deinem Weg zum Erfolg die größte Entbehrung?
Ulrike Maisch: Ich habe auf Einiges verzichten müssen, das aber nicht als Entbehrung empfunden, weil mir der Sport meistens viel Spaß gemacht hat und ich dadurch viele Sachen erleben durfte, die ich sonst nie erlebt hätte.

Frage 6: Auch ein Sportler darf ab und an mal feiern. Was trinkst Du denn, um einen erfolgreichen Wettkampftag zu feiern?

Ulrike Maisch: Ein Radler bzw. Alster ist öfter mal drin, etwa nach einem langen und/oder harten Training an einem richtig heißen Tag. Ansonsten mag ich alles was süß ist, z.B. Cocktails.

Frage 7: Was war der härteste Moment in Deiner Karriere?
Ulrike Maisch: Ich war einfach viel zu oft verletzt und konnte dadurch nie mein wahres Leistungsvermögen zeigen. Das ärgert mich schon sehr. So hatte ich doch recht viele harte Momente, wenn ich wieder einen Wettkampf wegen einer Verletzung absagen musste, obwohl ich doch so gut trainiert hatte. Was mir noch sehr gut in Erinnerung ist und sehr schmerzlich war, ist der Ausstieg bei den Olympischen Spielen 2004; auch, dass ich mich 2008 gar nicht qualifizieren konnte und dass ich auch dieses Jahr wieder verletzt bin und ich somit meinen EM-Titel nicht verteidigen kann.

Frage 8: Du hast eine Millionen Euro zur persönlichen Verfügung, wofür würdest Du das Geld ausgeben?
Ulrike Maisch: Ein schönes Haus am Meer kaufen, mit großem Garten, Swimmingpool, Fitnessraum … Falls dann noch was übrig ist, spare ich den Rest als Notgroschen in Krisenzeiten.

Frage 9: Wie würdest Du Doping bestrafen?
Ulrike Maisch: Zuallererst würde ich ein Mittel erforschen, das alle Dopingsünder enttarnt. Die müssten natürlich sofort mit ihrem Sport aufhören, Medaillen abgeben, Schadenersatz zahlen. Und vielleicht sind sie mit den Spätfolgen der eingenommenen Substanzen schon genug bestraft. Das weiß man heute ja noch gar nicht so genau.

Frage 10: Mit welchem Sportler würdest Du gerne einmal die Rollen tauschen?
Ulrike Maisch: Mit Paula Radcliffe, wenn sie bei den Olympischen Spielen 2012 in London vor heimischem Publikum in ihrem (vielleicht) letzten Marathon endlich die lang ersehnte Goldmedaille holt.

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