Der Stubaier Gletscher – Skifahren von Oktober bis Juni netzathleten.de

Der Stubaier Gletscher – Skifahren von Oktober bis Juni

  • Derk Hoberg
“Fahrt nicht nach Dubai, kommt ins Stubai”. Mit diesen Worten verabschiedete uns Paul, seines Zeichens Gletscherführer auf dem Stubaier Gletscher. Und wir, soviel ist klar, waren garantiert nicht zum letzten Mal dort. Erfahrt mehr im netzathleten-Skigebietstest.

Wenn man morgens um sechs im strömenden Regen in München losfährt, hat man wenig Hoffnung, in den Bergen besseres Wetter vorzufinden. Als ob uns das Stubaital für unseren Skigebietstest zu erwarten schien, präsentierte es sich jedoch von seiner besten Seite. Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein – vergessen war das miese Münchner Wetter.


Schon nachdem wir die ersten Sonnenstrahlen auf der Anreise sahen, wuchs die Vorfreude, endlich wieder Schnee unter den Brettern zu spüren, die für so manch einen die Welt bedeuten. Mit der Gletscherbahn ging es zügig hinauf auf den Berg, die letzten Vorbereitungen kann man ja in der Gondel treffen. Skischuhe ordentlich zu machen, die Brille putzen, schnell noch etwas Sonnencreme auftragen – schließlich gehen die Pisten in dem Gletschergebiet auf bis zu 3200 Metern Höhe.

Was hat der Gletscher zu bieten

An der Mittelstation angekommen, entdeckt man gleich die „Dresdner Hütte“, die eigentlich direkt zum Mittagessen einlädt. Aber zunächst wollten wir uns von den Bedingungen auf den Pisten ein Bild machen. Wie ist der Schnee beschaffen? Wie lange warten wir am Lift? Ist die Auswahl der Pisten groß genug und welche Vorzüge hat der Gletscher sonst zu bieten?

Ich glaube man verrät vorweg nicht zu viel, wenn man den Schnee erstklassig nennt. Auf dieser Höhe ist der frische Novemberschnee eigentlich kaum zu übertreffen. Das Skigebiet reicht von immerhin schon 1.750 Metern bis 3.200 Metern Höhe, da bleibt der Schnee über sehr lange Zeit in einem hervorragenden Zustand. Auf der nächsten Seite informieren wir Euch genauer über die Bedingungen vor Ort.


Das Stubaital ist schneesicher und auch von Deutschland aus gut zu erreichen. Gleich hinter Innsbruck, am Anfang des Brenners, geht es in Richtung Gletscher.

Die Pisten

Es warten leichte bis anspruchsvolle Pisten in einer Gesamtlänge von 110 Kilometern auf die Wintersportler. Die 22 markierten Pisten bieten ein breites Spektrum mit herrlichen Panoramen auf die umliegende Bergwelt. Dabei kommt man mit den 25 modernen Liftanlagen schnell vorwärts, um das Skigebiet zu erkunden. Für Langläufer gibt es eine zwei Kilometer lange Höhenloipe unter dem Gamsgarten. Sie weist auf ihrem Rundkurs eine Höhendifferenz von 60 Metern aus.

Auch ansonsten bietet das Skigebiet alle Annehmlichkeiten und Serviceangebote, die man sich erwartet. Angefangen bei kostenlosen Parkplätzen an der Gondelstation, über Skischulen und Kindercamps für die ganz Kleinen, bis hin zu einem riesigen Funpark für Snowboarder und Freestyler. Auch die Preise der Berghütten bewegen sich in moderatem Rahmen. So kehrten wir tatsächlich noch auf besagter Dresdner Hütte ein, um eine Speckknödelsuppe, die im Übrigen sehr zu empfehlen war, zu verzehren. Mit 3,50 Euro ist diese nicht zu teuer geraten und auch die Getränke waren preislich im Rahmen.

Unser Eindruck vom Stubaier Gletscher war durchweg positiv. Das familienfreundliche Skigebiet bietet viele abwechslungsreiche Pisten, sehr gute Schneeverhältnisse und immer wieder schöne Panoramen. Das Gebiet ist ideal für Tagesausflüge und Wochenendtrips geeignet und auch wir werden sicherlich hier irgendwann wieder reinschneien.

Weitere Informationen, wie zum Beispiel den Pistenplan und die Wettervorhersage, erhaltet Ihr unter www.stubaier-gletscher.com oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Derk Hoberg

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