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Geburtstag in Kuusamo - Eric Frenzels Kolumne
- Eric Frenzel
Die nordischen Kombinierer stehen unmittelbar vor ihrem Saisonauftakt. Auch in diesem Jahr wird Eric Frenzel den netzathleten-Lesern mit seiner Kolumne einen persönlichen Einblick hinter die Kulissen gewähren. In seiner ersten Kolumne dreht sich alles um den ersten Wettkampf in Kuusamo - und natürlich seinen Geburtstag.
Die Anreise nach Finnland ist für uns Kombinierer business as usual: Start in München, fünfstündiger Zwischenstopp in Helsinki, dann Weiterflug nach Kuusamo – ein Ganztagestrip mit dem gesamten Betreuerstab und der Lauf-und Sprungausrüstung.
Nach dem Reisetag stehe ich am Hotelfenster und schaue in den Schnee. Zum ersten Mal begehe ich meinen Geburtstag an einem Weltcuport, ohne Familie, aber mit einigen nett verpackten Geschenken meiner Lieben. Also muss das Frühstück mit den Mannschaftskameraden einen Moment warten. Ich freue mich über das, was ich auspacke sehr, besonders über das Geschenk meiner Frau: einen Tag in Bamberg mit ihr zu verbringen, um dann noch ein Konzert der Fantastischen Vier zu besuchen.
Mein Blick geht wieder in den Schnee -vor der Einlösung des Geburtstagsgeschenks im Dezember stehen nun die ersten Weltcupwochen an.
Es wird eine spannende Saison werden. Der Kampf um den Gesamtweltcup und die Weltmeisterschaften am Saisonende sind ausgeglichen. Sechs bis acht Athleten können sich die Lorbeerkränze der Saison holen. Die Konkurrenz in der deutschen Mannschaft könnte nicht größer sein und die Norweger mit ihrem Shootingstar Riiber und natürlich mein Freund Akito Watabe werden es uns auch nicht gerade leicht machen. Entscheidend ist, gut in die Saison zu kommen und über den ganzen Winter konstante Leistungen abzurufen.
Jedem einzelnen Wettkampf muss die volle Konzentration gelten. Über die an mich von Journalisten meistgestellte Frage nach dem fünften Gesamtweltcupsieg in Folge, mache ich mir keine großen Gedanken. Einen Berg begeht man Schritt für Schritt.
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In Kuusamo sollen nun die ersten Schritte gemacht werden. Die Schneeverhältnisse sind gut und auf der Schanze werden wir vor dem Wettkampf noch intensiv trainieren können.
Wir alle stehen hier natürlich unter großer Anspannung. Der Auftaktweltcup ist einerseits eine erste Standortbestimmung, andererseits sind gerade die Wettkämpfe in Kuusamo mit größtem Nervenkitzel verbunden, da die dortige Schanze sehr windanfällig und in der Regel schwierig zu springen ist- sie ist ein Favoritenkiller! Auch die Streckenführung ist sehr selektiv und gehört zu den anspruchsvollsten Kursen des Weltcup-Winters.
Ich sende allen, die uns die Daumen drücken, die besten Grüße aus dem finnischen Schnee und jetzt gehe ich mal runter in den Frühstücksraum und lasse mich vor dem ersten Weltcup der Saison schon mal etwas von meinen Mannschaftskameraden feiern.
Herzlichst,
Eric Frenzel
Nach dem Reisetag stehe ich am Hotelfenster und schaue in den Schnee. Zum ersten Mal begehe ich meinen Geburtstag an einem Weltcuport, ohne Familie, aber mit einigen nett verpackten Geschenken meiner Lieben. Also muss das Frühstück mit den Mannschaftskameraden einen Moment warten. Ich freue mich über das, was ich auspacke sehr, besonders über das Geschenk meiner Frau: einen Tag in Bamberg mit ihr zu verbringen, um dann noch ein Konzert der Fantastischen Vier zu besuchen.
Mein Blick geht wieder in den Schnee -vor der Einlösung des Geburtstagsgeschenks im Dezember stehen nun die ersten Weltcupwochen an.
Es wird eine spannende Saison werden. Der Kampf um den Gesamtweltcup und die Weltmeisterschaften am Saisonende sind ausgeglichen. Sechs bis acht Athleten können sich die Lorbeerkränze der Saison holen. Die Konkurrenz in der deutschen Mannschaft könnte nicht größer sein und die Norweger mit ihrem Shootingstar Riiber und natürlich mein Freund Akito Watabe werden es uns auch nicht gerade leicht machen. Entscheidend ist, gut in die Saison zu kommen und über den ganzen Winter konstante Leistungen abzurufen.
Jedem einzelnen Wettkampf muss die volle Konzentration gelten. Über die an mich von Journalisten meistgestellte Frage nach dem fünften Gesamtweltcupsieg in Folge, mache ich mir keine großen Gedanken. Einen Berg begeht man Schritt für Schritt.
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In Kuusamo sollen nun die ersten Schritte gemacht werden. Die Schneeverhältnisse sind gut und auf der Schanze werden wir vor dem Wettkampf noch intensiv trainieren können.
Wir alle stehen hier natürlich unter großer Anspannung. Der Auftaktweltcup ist einerseits eine erste Standortbestimmung, andererseits sind gerade die Wettkämpfe in Kuusamo mit größtem Nervenkitzel verbunden, da die dortige Schanze sehr windanfällig und in der Regel schwierig zu springen ist- sie ist ein Favoritenkiller! Auch die Streckenführung ist sehr selektiv und gehört zu den anspruchsvollsten Kursen des Weltcup-Winters.
Ich sende allen, die uns die Daumen drücken, die besten Grüße aus dem finnischen Schnee und jetzt gehe ich mal runter in den Frühstücksraum und lasse mich vor dem ersten Weltcup der Saison schon mal etwas von meinen Mannschaftskameraden feiern.
Herzlichst,
Eric Frenzel
