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Aufholjagd - Eric Frenzels Kolumne
- Eric Frenzel
Eric Frenzel berichtet in seiner heutigen Kolumne über die Bedingungnen im finnischen Lahti, wo drei Weltcup-Rennen stattfinden und nächsten Winter die Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Auf geht's zur Generalprobe.
Die verantwortlichen Funktionäre starten in Lahti ihr Bemühen, abgesagte Wettkämpfe dieses Weltcupwinters nachzuholen, um im Ergebnis noch auf eine Anzahl von Wettbewerben zu kommen, die der Vergabe eines Gesamtweltcups würdig ist. Demnach haben wir in Finnland drei Wettbewerbe am Stück und ersetzen einen anderen finnischen Wettbewerb, nämlich den aus Kuusamo bei Saisonbeginn.
Die Anreise nach Finnland war business as usual. Mein Tor zur Welt ist regelmäßig München-Airport. Von da aus Direktflug nach Helsinki und von der finnischen Hauptstadt mit dem Shuttle-Service des Veranstalters eine fast zweistündige Fahrt übers Land bis nach Lahti.
Hier in Lathi gibt es in diesem Jahr sozusagen die Generalprobe für die Weltmeisterschaft der kommenden Saison. Lathi ist immer ein gutes Pflaster für mich gewesen, obwohl man einräumen muss, dass die Wettbewerbe hier oben immer etwas vom Wind geprägt sind, was zu der einen oder anderen Wettbewerbsverzerrung führt.
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Wir wohnen erstmals im Scandic Hotel, was eine Art Probewohnen für die Weltmeisterschaft darstellt, da wir mit dieser Unterkunft hinsichtlich der WM planen; wir benötigen zu der Wettkampfanlage gute zwanzig Minuten, was völlig in Ordnung ist. Begrüßt wurden wir bei der Ankunft von reichlich Schnee und mäßiger Kälte, allerdings mit Minusgraden. Erstmalig werden wir in dieser Saison einen Team-Wettkampf haben, worauf wir uns alle besonders freuen. Abgerundet wird das Programm durch zwei Einzel-Starts.
Der Weltcup geht jetzt in seine Schlussphase und mein oberstes Ziel ist natürlich die Verteidigung des Gelben Trikots und der vierte Gewinn des Gesamtweltcups in Folge. Die Ausgangsposition ist komfortabel, doch die Konkurrenz ist stark und hat noch alle Möglichkeiten, mich abzufangen. Ich bin also auf der Hut und werde mit voller Konzentration und Motivation an den Start gehen. Akito Watabe und Fabian Riessle werden mir im freundschaftlich-fairen Wettkampf das Leben schwer machen. Aber auf diese Auseinandersetzung freuen wir uns alle und besonders hervorzuheben ist eben, dass im Lager der Kombinierer eine maximale Harmonie mit allen anderen Athleten besteht - insbesondere mit Respekt vor der Leistung des anderen.
In diesem Sinne starten wir mit Spannung in das Wettkampfwochenende von Lahti!
Herzlichst,
Eric
Die Anreise nach Finnland war business as usual. Mein Tor zur Welt ist regelmäßig München-Airport. Von da aus Direktflug nach Helsinki und von der finnischen Hauptstadt mit dem Shuttle-Service des Veranstalters eine fast zweistündige Fahrt übers Land bis nach Lahti.
Hier in Lathi gibt es in diesem Jahr sozusagen die Generalprobe für die Weltmeisterschaft der kommenden Saison. Lathi ist immer ein gutes Pflaster für mich gewesen, obwohl man einräumen muss, dass die Wettbewerbe hier oben immer etwas vom Wind geprägt sind, was zu der einen oder anderen Wettbewerbsverzerrung führt.
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Wir wohnen erstmals im Scandic Hotel, was eine Art Probewohnen für die Weltmeisterschaft darstellt, da wir mit dieser Unterkunft hinsichtlich der WM planen; wir benötigen zu der Wettkampfanlage gute zwanzig Minuten, was völlig in Ordnung ist. Begrüßt wurden wir bei der Ankunft von reichlich Schnee und mäßiger Kälte, allerdings mit Minusgraden. Erstmalig werden wir in dieser Saison einen Team-Wettkampf haben, worauf wir uns alle besonders freuen. Abgerundet wird das Programm durch zwei Einzel-Starts.
Der Weltcup geht jetzt in seine Schlussphase und mein oberstes Ziel ist natürlich die Verteidigung des Gelben Trikots und der vierte Gewinn des Gesamtweltcups in Folge. Die Ausgangsposition ist komfortabel, doch die Konkurrenz ist stark und hat noch alle Möglichkeiten, mich abzufangen. Ich bin also auf der Hut und werde mit voller Konzentration und Motivation an den Start gehen. Akito Watabe und Fabian Riessle werden mir im freundschaftlich-fairen Wettkampf das Leben schwer machen. Aber auf diese Auseinandersetzung freuen wir uns alle und besonders hervorzuheben ist eben, dass im Lager der Kombinierer eine maximale Harmonie mit allen anderen Athleten besteht - insbesondere mit Respekt vor der Leistung des anderen.
In diesem Sinne starten wir mit Spannung in das Wettkampfwochenende von Lahti!
Herzlichst,
Eric
