Champions League-Finale der Frauen – Daten und Fakten Nils Borgstedt

Champions League-Finale der Frauen – Daten und Fakten

  • Anja Rau
Zum elften Mal wird das beste europäische Frauenfußball-Team gesucht. Aus den teilnehmenden Mannschaften haben sich der aktuelle Titelträger Olympique Lyonnais sowie der dreimalige Sieger der Champions League, 1. FFC Frankfurt, ins Finale gekämpft. netzathleten präsentiert Daten und Fakten rund um die UEFA Women’s Champions League.

Zwei Tage vor dem Champions League-Finale der Männer, sind die Frauen an der Reihe, die beste Mannschaft Europas zu ermitteln. Der Rekordtitelträger 1. FFC Frankfurt trifft auf den französischen Top-Verein und Titelverteidiger Olympique Lyonnais. Ein Duell, das hochklassigen Fußball im Münchner Olympiastadion verspricht. Anpfiff am 17. Mai ist um 18 Uhr.

Finalisten:

Seit 1999 spielen die Frankfurterinnen in der Deutschen Bundesliga. Sie sind eines der erfolgreichsten Frauenfußball-Teams in Deutschland. Sieben deutsche Meisterschaften, acht Pokalsiege und drei internationale Titel stehen für die Hessinnen zu Buche.

Die Französinnen sind nicht minder erfolgreich: Seit 2007 gewinnen sie jedes Jahr die französische Meisterschaft sowie 2008 und in dieser Saison den französischen Pokal. Waren sie 2010 noch am 1. FFC Turbine Potsdam in der Champions League gescheitert, gewannen sie selbige im letzten Jahr.

Pokal:

Der Sieger erhält, wie bei den Männern, einen Wanderpokal, in den der Vereinsname eingraviert wird. Dieser ist 60 Zentimeter hoch, wiegt zehn Kilogramm und ist aus Sterlingsilber gefertigt. Der Titelträger darf den Pokal bis zwei Monate vor dem nächsten Endspiel behalten. Zudem darf eine Nachbildung angefertigt werden, die maximal vier Fünftel der Größe des Originals hat und mit „Replikat“ versehen werden muss. Sobald ein Verein den Wettbewerb dreimal in Folge oder fünfmal insgesamt gewinnt, darf er den Pokal behalten.

Deutsche Siegerinnen:

In der Saison 2001/02 wurde der UEFA Women’s Cup zum ersten Mal ausgetragen und gleich konnte sich der 1. FFC Frankfurt als erster Titelträger in die Geschichtsbücher eintragen. Die deutschen Vereine sind am häufigsten in der Liste der Siegermannschaften vertreten: 2004/05 gewann der 1. FFC Turbine Potsdam, in der folgenden Saison der 1. FFC Frankfurt, genauso wie 2007/08. Letzter Sieger des UEFA Women’s Cup wurde 2008/09 der FCR 2001 Duisburg, fortan wurde der Wettbewerb in UEFA Women’s Champions League umbenannt. Die ersten Gewinnerinnen des neu benannten Wettbewerbs kamen abermals aus Potsdam.

Stadion und Eintritt:

Austragungsort des Finalspiels der Frauen ist das Münchner Olympiastadion. Hier wurden bereits einige Titel vergeben. 1974 fanden mehrere Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft statt. Allen voran das Finale Deutschland gegen Niederlande, das Deutschland mit 2:1 gewann. 1988 siegte dagegen die Niederlande beim Endspiel der Fußball-Europameisterschaft. 1979, 1993 und 1997 war das Olympiastadion Austragungsort von Europapokal-Endspielen. Der Zuschauerrekord für ein Champions League-Finale der Frauen wird auf jeden Fall gebrochen. 2005 haben 28.112 Zuschauer das Spiel zwischen dem FCR 2001 Duisburg und WFC Zvezda 2005 gesehen. Am 14. Mai waren für das kommende Finale bereits 37.000 Tickets verkauft. Die Eintrittskarten für das Finale der Frauen kosten zwischen sieben und zehn Euro, in beiden Kategorien sind noch Karten zu haben.

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