Winter ist Skitourenzeit – Safety first alpintouren.com

Winter ist Skitourenzeit – Safety first

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Jetzt ist er da, der Winter und mit ihm der Wintersport. Die Pisten sind voll, die Schlangen am Lift unendlich. Wer dem Treiben entkommen möchte und weg von der Piste will, sollte es mal mit Skitourengehen versuchen. Allerdings sollte man zum Skitourengehen auch den Schnee lesen können. Eines der beliebtesten Skitouren-Gebiete Österreichs liegt mitten im Herzen der Alpenrepublik, im Lungau.

Der Naturpark Riedingtal ist ein Geheimtipp bei Skitourengeher. Auch hier sind Kondition, Ausrüstung und Erfahrung sowie detaillierte Routenplanung sind das A und O. Das wissen sowohl Tourengeher als auch Freerider, die die Liebe zum Berg und den Tiefschnee abseits der Pisten vereint. Skitourengehen ist im Grunde genommen gar nicht so schwer. Wer neu einsteigt, sollte sich trotzdem für die ersten Touren unbedingt einem geprüften Skiführer anvertrauen und selber lernen wie der Schnee zu lesen ist. Sprich: Wissen wie die Lawinenlageberichte zu deuten sind.

Schneelesen

Der Lawinenlagebericht besteht aus drei wesentlichen Punkten: Wetter, Schneedeckenaufbau und Lawinengefahr. Für die Lawinenwarnung werten Experten alle wichtigen Faktoren und Daten aus und bestimmen anschließend auf einer Skala von 1 bis 5 die Lawinenlage. Bei 1 kann man ohne Probleme aufbrechen, bei 5 ist das Risiko definitiv zu hoch. Allerdings ist schon bei den Stufen 3 und 4 eine Tour nicht zu empfehlen.

Besonders tückisch auf den Touren sind Windverfrachtungen, also Schneeüberhänge am Berg. Windverfrachtungen gehen schnell als Schneebretter ab und sind sehr gefährlich. Frisch abgegangene Schneebretter sind ein deutliches Zeichen, dass es dort und auf ähnlichen Hängen nicht sicher ist.

Nie alleine touren

Eine Regel die man beim Touren gehen unbedingt beachten sollte lautet: „nie alleine“. Man sollte eine Skitour immer zu mehren bestreiten. Geht man mit mehreren, sollte man im freien Gelände auf unterschiedliche Spuren und genügend Abstand achten. Beim Anstieg sorgen zehn und bei der Abfahrt mindestens fünfzig Meter zum Nebenmann für mehr Sicherheit.

Verschüttetensuchgerät während der gesamten Tour

Die besten alpinen Kenntnisse mit Wissen über die Routenplanung und Risikoabschätzung, sportliche Kondition und professionelle Ausrüstung und das Mitführen der Notfallausrüstung nutzen gar nichts, wenn man nicht weiß, wie man mit der Lawinenausrüstung umgeht. Dazu gehört auch das Einschalten des Verschüttetensuchgerätes von Beginn bis Ende der Tour!

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