Ski-Tour: Von der Rudolfshütte über das Sonnblickkees zur Granatspitze alpintouren.com

Ski-Tour: Von der Rudolfshütte über das Sonnblickkees zur Granatspitze

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Bevor die weiße Pracht dem zarten Frühlingsgrün weicht, sollte man auf jeden Fall noch mal eine Skitour unternehmen. Am besten zur Granatspitze von der Rudolfshütte aus, meinen die Mitglieder unserer Partnerseite alpintouren.com.

Der Winter bäumt sich ein letztes Mal auf, bevor er dem Frühjahr Platz machen muss. Grund genug noch mal die Felle und den Skitourenrucksack rauszukramen, um noch mal „ins Weiße“ zu gehen. Im Salzburgerland bieten sich gerade auch zum Winterende noch wunderbare Strecken für eine gelungene Skitour an. So zum Beispiele eine dreistündige Skitour zur bekannten Rudolfshütte in den Hohen Tauern.

Die Rudolfshütte

Bei der Alpintouren.com-Community ist die Rudolfshütte sehr beliebt. Sie liegt inmitten von Gletschern und 22 stolzen Dreitausender Gipfeln! Genau das Richtige für begeisterte Alpintourengeher. Bewirtschaftet ist sie von Weihnachten bis Ende April und stellt ein richtiges Alpinzentrum dar. Und so gelangt ihr am besten zur Rudolfshütte: Von Uttendorf im Pinzgau aus, geht es durch das schöne Stubachtal zum Enzinger Boden. Von dort aus zur Talstation der ehemaligen Seilbahn und schließlich zur Rudolfshütte.

Aufstieg – der Weg nach oben

Von der Rudolfshütte geht es auf der Skipiste zur Talstation eines kleinen Schlepplifts südlich der Hütte. Anschließend tourt man zum südlichen Ende des Sees und beginnt durch eine Mulde aufzusteigen. Dabei muss man sich rechts halten, denn es schließt sich gleich eine weitere, nordwestwärts ziehende Mulde an, über die man zum Sonnblickkees gelangt. Im flacher werdenden Gelände muss man links auf den ersten Gletscheraufschwung zu halten. An den Spaltenzonen vorbei geht es südostwärts zum felsigen Gipfelaufbau der Granatspitze. Abhängig von den Schneeverhältnissen gestaltet sich die nun folgende Blockkletterei. Sie fällt umso leichter, je mehr Schnee liegt. Es geht also je nach Schneelage mehr oder weniger direkt über den wenig ausgeprägten Grat in leichter Blockkletterei (I bis II) zum Gipfel.

Abstieg – der Weg nach unten

Die Abfahrt ist ein herrliches Vergnügen. Sie erfolgt über die gleiche Strecke wie der Aufstieg. Alpintouren.com-Autoren empfehlen allerdings, in der Mulde südlich des Weißsees bis zum See abzufahren, den See zu überqueren und anschließend kurz zur Rudolfshütte aufzusteigen. Es gibt auch noch eine andere Abfahrtsvariante über das „Erdige Eck“ und die Kaiser Tauern. Diese bedeutet allerdings noch mal zusätzliche 250 Höhenmeter bzw. eine Stunde Gegenanstieg zum Kaiser Tauern.

Mit Sicherheit mehr Spaß

Wie bei jeder Skitour gilt auch hier: Sicherheit geht vor. Informiert euch vorher intensiv über Schneelage und Lawinenwarnung. Außerdem darf immer nur mit einer funktionstüchtigen Sicherheitsausrüstung gestartet werden. Am besten startet man eine Tour mindestens zu zweit. Erstens ist man dann sicherer unterwegs und zweitens macht es ja auch mehr Spaß, wenn man so ein schönes Erlebnis wie eine Skitour mit jemandem teilt.

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