Flasche oder Wasserhahn: Welches Wasser ist besser? iStockphoto.com/NickS

Flasche oder Wasserhahn: Welches Wasser ist besser?

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Immer die gleiche Frage: Still oder mit Sprudel? Leitungswasser oder Mineralwasser aus der Flasche? Glasflasche oder Plastik? Wasser hat viel mehr Facetten als der Geschmack vermuten lässt. Welches Wasser ist besonders gesund?

Ob mit Gas oder still, das ist meist eine Frage des Geschmacks. Wobei sich stilles Wasser für Unterwegs und beim Sport besser eignet. Während des Trainings will man schließlich schnell den Durst löschen. Stilles Wasser kann man schneller trinken, und das ist für das Fitness-Training vorteilhafter.

Aus dem Hahn oder aus der Flasche?


Die vorherrschende Meinung, dass Mineralwasser aus der Flasche reicher an Mineralien und Spurenelementen sei, ist nur bedingt richtig. Auch Leitungswasser enthält Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Natrium und Eisen. Nur eben nicht in einer so hohen Dosierung wie abgefülltes Mineralwasser.

Außerdem wird unser Mineralhaushalt bereits mit der Ernährung gedeckt. Das Wasser spielt laut einer Studie des Trinkwasser e.V. nur eine geringe Rolle bei der Deckung des Mineralstoffbedarfs und ist in manchen Regionen in Sachen Mineralstoffgehalt dem Flaschenwasser ebenbürtig.

Wie viele Mineralien im Leitungswasser enthalten sind, hängt stark von der Quelle ab: Grundwasser enthält mehr Mineralien als Oberflächenwasser. Rund 66 Prozent der deutschen Haushalte werden mit mineralstoffreicherem Grundwasser versorgt.

Ist Leitungswasser gesundheitlich unbedenklich?


Trinkwasser unterliegt in Deutschland sehr strengen Kontrollen. Das Wasser aus der Leitung muss mehr Vorschriften erfüllen als abgefülltes Tafel- oder Mineralwasser. In südeuropäischen Ländern sollte man allerdings vorsichtig sein und nur explizit als Trinkwasser gekennzeichnetes Wasser wirklich trinken.

Plastik- oder Glasflasche?


Ein Argument für das Wasser aus dem Wasserhahn oder Mineralwasser aus der Glasflasche, sind Untersuchungen über den Gehalt an Chemikalien in Wasser aus PET-Flaschen. Das Mineralwasser aus der Plastikflasche weist, laut Stiftung Warentest, geringe Spuren chemischer Stoffe und Umwelthormone auf. Die Dosierungen sind zwar gesundheitlich unbedenklich aber führen zu Geschmackseinbußen.

Sei öko, trink Leitungswasser!


Trinkwasser aus der Leitung weist zudem eine bessere CO2-Bilanz auf als Flaschenwasser. Immerhin nimmt das gekaufte Mineralwasser lange Transportwege auf sich und muss verpackt werden. Das kann im schlimmsten Falle bis zu 3 Liter Erdöl verbrauchen. Leitungswasser kommt dagegen ohne Emission aus: Kein Transport, keine Verpackung.

Erfrischendes Sprudelwasser


Wer nicht auf das erfrischende Sprudeln im Wasser verzichten möchte, sollte sich einen Wassersprudler für zu Hause zulegen. Das Gerät verfügt über einen Kohlensäure-Tank, der das Wasser durch Druck mit Sprudel versetzt. Das erfrischt und spart das Schleppen von Wasserkisten.

Wasser marsch!


Wichtiger als die Entscheidung ob Leitung oder Flasche, ist die Menge an Wasser die ihr trinkt: mindestens 1,5 bis zwei Liter am Tag sollten es sein. Im Sommer oder beim Training sollten es ein bis zwei Liter zusätzlich sein. Auch beim Abnehmen kann das Wassertrinken helfen: Studien der Charité Berlin zeigten, dass Wassertrinken den Kalorienverbrauch kurzzeitig erhöht und dafür sorgt, dass man weniger Kalorien aufnimmt.

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