Tipps gegen müde Beine

Trotz Training haben viele Menschen nach einem harten Arbeitstag geschwollene Beine. Das kann auf eine Gewebeschwäche hindeuten. Zudem arbeiten die Venenklappen nicht richtig. Dann fällt es dem Körper schwer, das Blut aus den Beinen wieder zurück zum Herzen zu befördern. Als Folge sammeln sich Blut und Flüssigkeit in den Beinen an, die daraufhin schmerzhaft anschwellen. Gerade an heißen Tagen neigt man eher zu geschwollenen Beinen.

Wenn man öfter geschwollene Beine hat, kann das Krampfadern verursachen. Aber schon mit einfachen Maßnahmen kann man die Beine trainieren und so verhindern, dass sie abends anschwellen.

1. Beine hoch

Auch wenn es der Chef nicht gerne sieht, sollte man bei der Arbeit die Beine nicht immer nach unten hängen lassen sondern zwischendurch einmal hochlegen. Das sieht nicht nur gemütlich aus, sondern lässt auch das Blut leichter wieder zurück fließen. Auch Zuhause oder in der Mittagspause kann man die Beine hochlegen. Und da kann kein Chef etwas dagegen haben.

2. Kaltes Wasser

Kälte zieht zusammen. Das gilt auch für die Beine. Wenn man die Beine öfter mit kaltem Wasser abspült, ziehen sich die Venen zusammen. Dadurch wird das Blut schneller zurückgepumpt. Zudem ziehen sich die Wadenmuskeln zusammen. Das unterstützt die Venen zusätzlich. Wenn man öfter geschwollene Beine hat, duscht man die Beine am besten morgens und abends wechselnd kalt und warm ab. Den Wasserstrahl führt man dabei am besten von den Fußspitzen zum Körper hin.

3. Sport treiben.

Je besser die Wadenmuskeln trainiert sind, desto besser funktioniert der Rücktransport des Bluts zum Herzen. Man tut den Beinen einen gefallen, wenn man regelmäßig Sport treibt, läuft oder Fahrrad fährt. Dadurch werden die Wadenmuskeln trainiert und die Durchblutung verbessert. Schon eine halbe Stunde am Tag spazieren gehen hat einen positiven Effekt.

4. Aufstehen

Wer viel im Sitzen arbeitet, sollte jede Stunde zumindest einmal kurz aufzustehen. Das aktiviert den Blutkreislauf. Man muss nicht unbedingt im Sitzen telefonieren. Man kann auch einmal einen Kollegen besuchen, statt eine Email zu schreiben. Zudem ist es hilfreich, wenn man auch im Sitzen die Beine bewegt. Man kann mit den Füßen wippen oder ab und zu die Wadenmuskeln anspannen.

Wer öfter dicke Beine hat, sollte mit seinem Hausarzt darüber sprechen. Schwache Venen und die damit verbundenen dicke Beine sind oft nur ein Anzeichen für andere Gefäßkrankheiten, die teilweise lebensgefährlich sein können.