Lindenstraßen-Star finisht Triathlon in Sydney Jörg Birkel

Lindenstraßen-Star finisht Triathlon in Sydney

  • Marco Heibel
Es ist vollbracht. Birgitta Weizenegger hat die erste Etappe ihrer Tri-around-the-world-Tour hinter sich gebracht. Am Sonntag startete der Lindenstraßen-Star als Agegrouper beim Auftakt der Dextro Energy Triathlon ITU Wordchampionship Series in Sydney.

Mit dem Sydney Triathlon hat für die komplette ITU Serie eine neue Zeitrechnung begonnen. Erstmals können Altersklassenathleten an allen Rennen der Weltmeisterschaftsserie teilnehmen. Dem Auftakt in Australien folgen noch Rennen in Madrid, Kitzbühel, Hamburg, London sowie das Finale in Peking mit der Agegrouper-WM. Außerdem hat die ITU kurzfristig noch im August Lausanne ins Programm aufgenommen.

Von dieser Idee hat sich Birgitta Weizenegger inspirieren lassen. Nach dem Debüt in Sydney wird sich die in Berlin lebende Schauspielerin auch noch in Hamburg und London an den Start gehen. Begleitet auf ihrer Triathlonreise um die Welt wird Birgitta vom netzathleten-Redakteur Jörg Birkel.

Triathlon: Auftakt in Sydney


„Es war einfach der Wahnsinn“, schwärmt Birgitta nach dem Zieleinlauf, „aber auch unglaublich hart.“ Der Wettkampf begann bereits in den frühen Morgenstunden. Rund 2.500 Agegrouper warteten ab 6:35 Uhr auf den Start in verschiedenen Wellen. Geschwommen wurde in einer Bucht direkt am berühmten Opera House. Sonar, Jetski, Surfer und eine elektronische Hai-Barriere sollten für die Sicherheit der Triathleten sorgen.

Keine Haie beim Triathlon in Sydney


Dennoch waren die bissigen Meerestiere das dominierenden Thema in den Tagen vor dem Start: „Erst letztes Jahr hat ein Navi-Taucher in einer Nachbarbucht einen Arm und ein Bein verloren“, sagt Birgitta. Dennoch hat sie sich mit rund 100 anderen Athletinnen in die Fluten gestürzt und das Schwimmen unbeschadet überstanden.



Im Anschluss ging es dann mit dem Rad über einen anspruchsvollen Stadtkurs. Neben vielen Kurven ging es zumeist wellig durch Sydneys Innenstadt. Höhepunkt des Radkurses war die Querung der gesperrten Sydney Harbour Bridge. Insgesamt sechsmal durften die Agegrouper über eine der bekanntesten Brücken der Welt radeln.

Sydney Triathlon: Glücklich im Ziel


Nach dem zweiten Wechsel im Botanischen Garten folgte ein hügeliger Laufkurs, der die Teilnehmer zweimal um die Oper führte. „Auch Olympiasieger Jan Frodeno hat mir vorher gesagt, dass der Kurs sehr hart ist“, sagt eine erleichterte Birgitta nach ihrem Zieleinlauf am Hydepark. „Aber jetzt bin ich glücklich. Das war ein einmaliges Erlebnis für mich.“

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