Laufen, Schwimmen und Radfahren heben den IQ istockphoto.com/photoGartner

Laufen, Schwimmen und Radfahren heben den IQ

  • Marco Heibel
Ausdauersportler gelten u.a. als fleißig, leistungsmotiviert und überdurchschnittlich intelligent. Zu diesem Ergebnis kam bereits im Jahr 1996 eine empirische Untersuchung unter Marathonläufern. Laut neuesten Erkenntnissen könnte es aber auch sein, dass Ausdauersportler erst DURCH Sport intelligent werden.

Laut einer aktuellen schwedischen Studie spricht einiges dafür, dass Ausdauersport den Intelligenzquotienten anhebt. Der Studie zu Grunde lagen die Ergebnisse der Leistungstests, die 18-jährige Männer der Jahrgänge 1950 bis 1976 bei ihrer Wehrdienst-Musterung durchführen mussten. Hierbei kamen insgesamt 1,22 Millionen „Probanden“ zusammen, wodurch die Studie durchaus repräsentativ ist.



Bei der reinen Muskelkraft und der Intelligenz konnten die Forscher keinen Zusammenhang feststellen. Anders bei der Ausdauerleistung: Je höher diese war, desto besser ausgebildet waren auch die räumliche Vorstellungskraft, das mathematisch-technische Denkvermögen, das Sprachvermögen und das logische Denken.

Die Forscher glauben, dass ein gut trainiertes Herz-Kreislauf-System wichtige Stoffe auf einem hohen Niveau zum Gehirn transportierten kann. Demnach würden nicht intelligente Menschen eher zum Ausdauersport neigen, sondern vielmehr der Ausdauersport Menschen intelligenter machen. Da bleibt nur die Quintessenz, auch im Herbst und Winter regelmäßig zu laufen, zu schwimmen, Rad zu fahren oder skilanglaufen zu gehen.

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