Fit im Job mit Olympia-Star Stefan Pfannmöller

Eine zu starke oder zu schwache Bauchmuskulatur führt zu einer muskulären Dysbalance und so unweigerlich zu Rückenbeschwerden, weil die Wirbelsäule ungleichmäßig belastet wird. Deshalb ist es wichtig, dass man nicht nur die Rückenmuskulatur trainiert, sondern auch den dazugehörigen Gegenspieler (Agonisten-Antagonisten-Prinzip).

Fitness First Trainerin Ann-Katrin Weber und Olympia-Star Stefan Pfannmöller zeigen Euch 5 Übungen für die gerade Bauchmuskulatur:

Bauchübungen: Der Crunch (Basis)

Der Crunch ist die Basis-Bauchübung. Leg Dich dafür auf den Rücken, winkele die Beine an und verschränke Deine auf der Brust. Jetzt hebe Deine Schulterblätter an, bis Du eine Spannung in der Bauchmuskulatur spürst. Halte diese Position für einen Moment und lass die Schultern langsam wider ab. Achte darauf, dass Du Dein Kinn nicht auf die Brust nimmst. Fixiere als Hilfestellung einen Punkt an der Decke. Je nach Fitnesslevel kannst Du davon 2-3 Sätze mit 15-50 Wiederholungen machen.

Bauchübungen: Crunch für Fortgeschrittene

Wenn Du Deine Hände seitlich an die Schläfen hältst, dann wird die Übung schwieriger, aber bring die Hände nicht hinter den Kopf, sonst besteht die Gefahr, dass Du am Kopf ziehst und die Nackenmuskulatur verspannt.

Bauchübungen: Crunch mit gestreckten Armen

Die beste Bauchübung ist laut einer Studie der Universität Bayreuth übrigens der Crunch mit gestreckten Armen. Dabei steigt die Spannung der Bauchmuskulatur am stärksten an. Der untere Rücken hält bei allen Varianten immer Kontakt zum Boden.

Bauchübungen: Crunch auf dem Gymball

Mit dem Gymball oder Pezziball kannst Du die Intensität Deiner Bauchübungen noch weiter steigern und gleichzeitig etwas für Deine Tiefenmuskulatur tun. Der instabile Untergrund sorgt dafür, dass die tiefen Muskeln ständig aktiviert werden, um dass Gleichgewicht zu halten.

Bauchübungen: Crunch auf dem Gymball mit Füßen an der Wand

Diese Übung ist wirklich was für Profis. Leg dich mit dem Rücken auf dem Gymball und stell Deine Füße gegen eine Wand oder auf die Oberschenkel Deines Trainingspartners. Damit wird der Schwierigkeitsgrad noch einmal deutlich gesteigert.

Tipps für Dein Bauchtraining:

Du musst nicht in jedem Training alle gezeigten Varianten durchführen, sondern kannst Dir je nach Fitnesslevel und Befinden die passende Übung aussuchen. Mach davon dann, wie beschrieben, 2-3 Sätze mit 15 bis 50 Wiederholungen. Achte aber unbedingt auf eine saubere und langsame Bewegungsausführung.

Sei auch du mit dabei und werde fit am Arbeitsplatz! Hier gibt’s klasse Übungen.