Silvesterklassiker – Kalorienfalle Fondue und Raclette Thinkstockphotos.de

Silvesterklassiker – Kalorienfalle Fondue und Raclette

  • Jörg Birkel
Der Jahreswechsel ist für viele Menschen ein guter Grund zum Feiern. Entsprechend nimmt sich fast jeder etwas Besonderes vor. Sehr beliebt sind Fondue und Raclette am Silvesterabend. Leider geht dieser Genuss häufig mit einem schlechten Gewissen einher.

Je nach Zubereitung sind Fondue und Raclette nämlich echte Kalorienfallen. Allerdings gibt es ein paar Tricks, wie man die Kalorienbomben etwas entschärfen kann. Ganz kalorienfrei bekommt man die Leckereien zwar nicht hin, aber zumindest schafft man so für Gesundheitsbewusste einen Genuss ohne Reue.

Fondue mit Öl oder mit Brühe??

Viele von uns verbinden sicherlich mit Fondue auch schöne Kindheitserinnerungen. Im Kreis der Familie oder mit Freunden sitzt man am Tisch um einen Topf herum und jeder bereitet sich seine Speisen selber zu. Dabei gibt es Fondue in verschiedenen Varianten.

Die gängigste Variante ist sicherlich das Fleischfondue. Dabei werden kleine Fleischstücke auf einen Spieß gesteckt und in heißem Öl oder Brühe gegart. Als Beilagen gibt es traditionell Mixed Pickles, Maiskolben, Weißbrot und allerlei Saucen.

Verwendet man Brühe statt Öl, lassen sich bereits bei der Zubereitung einige Kalorien einsparen. Das Fleisch wird in der Brühe nicht so knusprig wie im Öl, aber dem Geschmack tut es dennoch keinen Abbruch.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob Dir die Variante mit der Brühe zusagt, kannst Du ja auch zwei Töpfe aufstellen und jeweils mit Öl oder Brühe füllen. So kannst Du zumindest ein paar der Fettkalorien einsparen.

Problematisch wird das Fett ohnehin erst durch die Wahl der richtigen Beilagen und der Getränke. Wenn Du auf Deine Figur achten willst, solltest Du auf stark kohlenhydrathaltige Beilagen wie Kartoffeln oder Weißbrot verzichten. Vielleicht probierst Du einfach mal einen Salat und frisches Gemüse zum Dippen.

Bei den Saucen lassen sich ebenfalls Kalorien einsparen. Vor allem in Fertigsaucen aus dem Supermarkt versteckt sich häufig viel Zucker. Besser ist es daher, wenn Du die Saucen selber zubereitest. Dann weißt Du auch, was drin ist und kannst die Kalorien etwas eingrenzen.

Raclette oder Käsefondue?

Fondue kann man aber auch fleischlos genießen, indem man Käse im Fondue-Topf zum Schmelzen bringt. Üblicherweise tunkt man dann Weißbrot oder Baguettestücke in die Käsemischung taucht. Leider ist die Kombination aus Weißmehlprodukten und fettem Käse gar nicht gut für die Hüfte. Als kalorienärmere Alternative bietet sich Gemüse an.

Beim Raclette werden üblicherweise Fleisch und Gemüse in kleinen Pfännchen gegart und anschließend mit Raclettekäse überzogen. Man kann Raclette aber auch fleischlos genießen. Auch hier gilt: Weißmehl und Käse ist keine figurfreundliche Kombination. Verzichte also lieber auf alle Backwaren und verwende stattdessen lieber Gemüse.

Viel gefährlicher für deine Hüften ist aber Dein Essverhalten. Wer Fondue oder Raclette maßvoll genießt, kann dies ohne schlechtes Gewissen tun. Häufig neigt man aber dazu, sich zu überfressen. Das wird dadurch begünstigt, dass man viel länger als sonst üblich am Tisch sitzt und jeder sich seine Portionen selber zubereitet.

Kaloriensparen am Silvesterabend beginnt also bereits beim Einkaufen. Wer besonders viel einkauft, provoziert damit auch, dass jeder Teilnehmer mehr zu sich nimmt, als es eigentlich möchte.

Außerdem entscheidet das eigene Essverhalten darüber, wie viel Energie wir am Ende tatsächlich zu uns nehmen. Wer sich mit großem Hunger an den Tisch setzt und gierig loslegt, merkt häufig erst zu spät, dass er bereits satt ist. Fang also lieber langsam an und iss jeden Bissen bewusst, wenn Du auf Deine Figur achten möchtest.

Es ist auch sinnvoll, nur einen Spieß oder ein Pfännchen zu verwenden, anstatt an mehreren Kochstellen zu brutzeln. So lässt Du Deinem Körper Zeit, Dir rechtzeitig zu signalisieren, dass er satt ist.

Für welche Variante Du Dich tatsächlich entscheidest und welche Strategie Du beim Essen wählst, wichtig ist und bleibt, dass Du den Abend genießt und nicht nur die Kalorien zählst. Denn dick werden wir nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.

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