„Die Deutschen werden immer besser“ - Interview mit Aleksandar Nadjfeji Dagmar Hagenlocher

„Die Deutschen werden immer besser“ - Interview mit Aleksandar Nadjfeji

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Seit fast zehn Jahren ist Aleksandar Nadjfeji eine feste Größe im deutschen Basketball. Der sympathische Serbe spielte schon für Bonn, Köln und Berlin. In dieser Saison trägt er das Trikot der Walter Tigers Tübingen. Nicht nur wegen seiner Erfolge gehört „Sasa“ zu einer der Identifikationsfiguren der Beko BBL. Im Interview spricht der trickreiche Power Forward über seine Zeit in Deutschland, neue Aufgabe in Tübingen und die Ziele nach seiner aktiven Karriere.

Crossover: Du hast bis jetzt immer bei großen Vereinen in der BBL gespielt. Ist es anders für einen kleineren Verein zu spielen?
Aleksandar Nadjfeji: Natürlich ist es ein Unterschied. Bei den großen Vereinen spielt man mit erfahrenen Spielern, die manchmal schon viele internationale Spiele hinter sich haben. Dieses Jahr spiele ich mit jungen Spielern zusammen, die noch nicht diese Erfahrung haben. Das bedeutet natürlich, dass man während des Trainings viele Kleinigkeiten ansprechen muss, die bei größeren Vereinen kein Thema mehr sind. Doch es ist kein großes Problem für mich.

Gab es Angebote von Teams, die international spielen? Warum hast du dich für Tübingen entschieden, war es nur die Freundschaft zu Head Coach Igor Perovic?
Igor hat natürlich eine Rolle gespielt. Im Sommer habe ich auf ein Angebot aus Berlin gewartet. Sie haben mir gesagt, dass sich der Coach zwischen mir und anderen Spielern entscheiden muss. Die Entscheidung fiel nicht auf mich und so war das Angebot aus Tübingen eine gute Option für mich.

Wie gefallen dir Tübingen und die Menschen hier?
Es ist sehr schön hier. Eine schöne kleine Stadt. Für mich und meine Familie hat das einen besonderen Charme.

Wie wichtig ist es für dich, dass du mit Igor Perovic, Branislav Ratkovica [Spieler] und Radisa Zdravkovic [Assistenztrainer] gleich drei serbische Teamkameraden hast?
Ich glaube, ich hatte bis jetzt immer serbische Teamkameraden. Es ist toll, wenn man jemanden hat, mit dem man in seiner Muttersprach reden kann. Das macht es für mich einfacher.

Du bist jetzt schon fast zehn Jahre in Deutschland, deine Kinder sind hier aufgewachsen. Wie sehen deine Pläne nach deiner aktiven Karriere aus – bleibst du in Deutschland?
Zunächst hoffe ich, gesund zu bleiben und noch ein paar Jahre zu spielen. Danach möchte ich erstmal für meine Familie und Kinder da sein. Wenn sie dann alt genug sind, möchte ich wie Igor Perovic ins Trainergeschäft einsteigen. Für mich ist es klar, in Deutschland zu bleiben. Meine Kinder sind hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Deshalb ist es für sie wichtig, in Deutschland zu bleiben.

Gab es Bestrebungen, in anderen Ligen der Welt auf Korbjagd zu gehen?
Ich spiele seit 2001 in Deutschland. Ich hatte das Glück, immer für gute Vereine spielen zu dürfen. Meine Frau und ich mögen Deutschland. Deshalb kam es für uns auch nicht in Frage, Deutschland zu verlassen.


Warum hast du dich damals für Deutschland entschieden?
Ich hatte damals ein Angebot von Bonn. In diesem Moment war es für mich eine große Chance, im Ausland zu spielen. Ich sah damals Deutschland als eine gute Chance, im Ausland anzufangen. Und da ich dort auch noch einen serbischen Head Coach [Predrag Krunic war von 2001 bis 2005 Trainer in Bonn] hatte, ist es mir leicht gefallen.

Wie schwer fiel dir die Entscheidung, als junger Spieler in ein fremdes Land zu wechseln und dort Wurzeln zu schlagen?
Es war wirklich hart. Ich musste meine gesamte Familie und meine Heimat zurücklassen. Doch nach den ersten Monaten in Bonn war es dann um einiges einfacher.

Wie leicht fiel es dir, dich in Deutschland zu integrieren?
Für mich war der Wechsel natürlich ein großer Unterschied. In Serbien hatten wir damals große Probleme, die in Deutschland nicht existierten. Hier ist alles organisiert, die Menschen haben mich gut aufgenommen, es war perfekt für mich. So ist mir die Integration leicht gefallen.

Wie hat deine Familie diese Entscheidung aufgenommen, haben sie dich unterstützt?
Ich habe das mit meiner Frau zusammen entschieden. Ich hatte Angebote aus Serbien, aber in diesem Moment war die beste Entscheidung, ins Ausland zu gehen. Meine Familie hat mich zusätzlich in dieser Entscheidung bekräftigt.

Welche Alternative hättest du anstatt des Basketballs gehabt. Wie wichtig ist gerade in ärmeren Ländern ein Sport wie Basketball? Kann er einem zu einem besseren Leben verhelfen?
Für mich gab es damals nur diese Alternative. Die Situation in Serbien war alles andere als gut, und so war das eine großartige Möglichkeit herauszukommen. Es ist sehr wichtig für Menschen in armen Ländern, über den Sport einen Ausweg zu finden. Es ist ein einfacher Weg, ein besseres Leben zu haben. Für mich war es auch der beste Weg, ein viel besseres Leben führen zu können. Das ganze birgt natürlich auch eine große Gefahr. Man kann zwar sagen, dass aus ärmeren Ländern bessere Spieler kommen, jedoch fehlt diesen oft eine Ausbildung. Es ist wichtig, zur Schule zu gehen und eine Ausbildung zu haben, sonst bekommt man große Probleme nach dem Ende seiner Karriere.

Wie bist du zum Basketball gekommen?
Ich habe eigentlich zum Spaß mit meinen Freunden angefangen, Basketball zu spielen. Als ich dann gemerkt habe, dass ich ganz gut bin und vielleicht auf einem höheren Niveau spielen könnte, habe ich versucht, professionell an die Sache zu gehen. In dieser Zeit hatte ich einen sehr guten Coach (Zarko Vucurovic), der versucht hat, mir all sein Wissen zu vermitteln und mich auf dem besten Weg fürs Leben und den Basketball auszubilden. Es war sehr wichtig, einen guten Coach zu haben, denn gerade am Anfang der Karriere braucht man einen Coach, der viel Ahnung hat.


Welche Basketballschule hast du in Serbien durchlaufen?
Es war wirklich hart. Am Anfang ging es noch. Da hatte ich morgens Schule und am Abend Training. Zwischendurch konnte man noch in den Kraftraum. Doch als ich dann ein höheres Niveau erreicht habe, musste ich mich oft zwischen Schule und Basketball entscheiden. Für mich war es oft schwierig, mich auf Klausuren vorzubereiten, da ich andauernd im Training war. Zweimal am Tag zu trainieren und auch noch zur Schule zu gehen, ist sehr hart.

Von welchen Stars hast du dir die Tricks und Kniffe abgeschaut, die für dein Spiel so charakteristisch sind?
Dieser erste Coach den ich hatte, war früher ein sehr guter Spieler. Von ihm habe ich all meine Bewegungen gelernt und habe diese auch weiterentwickelt. Mit der Zeit sind sie dann immer besser geworden.

Was muss ein Basketballer können, um erfolgreich zu sein?
Es ist sehr wichtig, dass man die Dinge mag die man macht. Man kann zwar hart arbeiten, aber im Leben braucht man auch das Glück. Wenn du gut bist, dir aber keiner die Chance gibt, dich zu entwickeln, kannst du auch nie gut werden.

Du hast für Bonn, Köln und Berlin gespielt. Wo hat es dir am meisten gefallen?
Das ist schwer zu sagen. In jeder Stadt und auch bei jedem Verein, für den ich gespielt habe, habe ich tolle Erfahrungen gesammelt. Ich kann nicht sagen, dass es hier oder dort besser war. Natürlich gab es Unterschiede, aber ich habe an alle meine Stationen positive Erinnerungen.

Wo hattest du deiner Meinung nach deinen größten Erfolg?
Mein größter Erfolg im Basketball war natürlich der Gewinn der Meisterschaft (2006 Köln, 2008 Berlin). Auch das erste Jahr in Köln war auch sehr erfolgreich, aber das Beste ist natürlich der Gewinn der Meisterschaft.

Du bist drei Mal ins All-Star Game gewählt worden, hast zwei Pokalsiege und eine Meisterschaft gewinnen können. Würdest du sagen, dass du deine Ziele als Basketballer erreicht hast?
Ich hatte meine Ziele und habe die meisten erreicht. Vielleicht hätte ich noch ein wenig mehr erreichen können, aber ich denke, das, was ich in meiner Karriere erreicht habe, war sehr erfolgreich.

Wie nimmst du selbst deine Rolle als Basketballer wahr? Eher als Star oder mehr als Rollenspieler?
Ich habe mich nie als Star gesehen. Ich versuche immer mein Spiel zu spielen und alles für mein Team zu machen. Ich bin einfach ein normaler Spieler und Mensch, neben und auf dem Parkett.

Viele sehen im Familienmenschen Aleksandar Nadjfeji eine Identifikationsfigur im Basketballdeutschland der letzten Jahre. Was bedeutet das für dich?
Für mich ist das natürlich toll. Alles, was ich in den letzten Jahren gemacht habe, habe ich für meine Familie gemacht. Ich wurde schon relativ jung Vater und liebe es, für meine Familie da zu sein.


Was ist das Besondere am deutschen Basketball?
Der deutsche Basketball wird immer besser. Eine wirkliche Besonderheit gibt es im deutschen Basketball nicht. Es gibt viele ausländische Spieler, die auf hohem Niveau spielen, aber auch die deutschen werden immer besser. Dennoch ist es besonders für die deutschen Spieler oft schwierig, sich zu entwickeln und Spielzeit zu bekommen.

Wo siehst du die BBL im europäischen Vergleich?
Ich möchte nicht sagen, dass die BBL die beste europäische Liga ist, aber sie ist eine sehr gute Liga. Die Vereine sind sehr gut organisiert und auf einem guten Weg und Niveau.

Was kann Tübingen in dieser Saison noch erreichen?
Es ist wirklich schwer zu sagen. Wir haben ein sehr junges Team. Jeder möchte natürlich Erfolge sehen, aber mit einem jungen Team ist das natürlich schwierig. Solange jeder kämpft und auf dem Platz sein Bestes gibt, ist es zunächst nicht wichtig, ob wir gewinnen oder verlieren. Ich hoffe, dass man unsere Leistungen auf dem Platz anerkennt und uns auch nach Niederlagen weiter unterstützt.

Wie entwickelt sich Igor Perovic als Coach?
Es ist Igors erste Saison als Head Coach. Für ihn ist es natürlich manchmal schwierig. Gerade wenn man ein junger Coach ist und ein junges Team trainiert. Da muss man manchmal noch mehr Zeit investieren, um alles zusammenzubringen. Aber zurzeit macht er alles richtig, auch wenn das Team manchmal auf dem Platz nicht das macht, was er möchte. Aber dieses Problem gibt es bei jedem jungen Team.

Wie kannst du der Mannschaft, aber auch dem Trainergespann helfen?
Ich kann natürlich ein wenig durch meine Erfahrung helfen. Wenn ich etwas auf dem Parkett sehe, sei es im Training oder während des Spiels, sage ich das natürlich Igor. Da die Spieler mich respektieren, kann ich sie natürlich auch direkt auf Fehler ansprechen und ihnen sagen, dass sie es anders machen sollen. Für mich ist es wichtig, dem Team soweit es mir möglich ist zu helfen und deshalb helfe ich in solchen Sachen auch den Coaches.

Die Tigers haben diese Saison schon einige äußerst enge Niederlagen einstecken müssen. Sind solche Niederlagen für ein junges Team mehr Motivation oder ein großer Rückschlag?
Natürlich ist jede Niederlage hart. Erst recht, wenn man das Spiel durch einen Wurf mit der Schlusssirene verliert. Danach ist man natürlich traurig und enttäuscht, aber für dieses junge Team ist auch das wichtig. Aber danach muss man sich wieder auf das nächste Spiel konzentrieren. Für unser Team ist es wichtig, sich zu finden. Dabei helfen auch solch enge Niederlagen, auch wenn sie zunächst ein kleiner Rückschlag sind. Es ist immer härter mit nur einem Punkt zu verlieren. Wenn man mit 20 Punkten verliert, hatte man einen schlechten Tag, aber wenn man nur mit einem verliert, hatte man die Chance zu gewinnen, aber diese Chance verpasst.

Welche Rolle nimmst du jetzt in Tübingen ein? Trägst du mehr Verantwortung als früher?
Hier bin ich einer der ältesten und habe vielleicht mehr Aufgaben. Ich gebe einfach immer mein Bestes und versuche dem Team zu helfen, indem ich mein Spiel spiele.


Wie wichtig ist deine Erfahrung für dein Spiel und für die Mannschaft, für die du spielst?
Ich war zuvor noch nie in der Situation der Älteste der Mannschaft zu sein. Es gab immer Spieler, die dieselbe Erfahrung, wenn nicht noch mehr hatten. Ich versuche natürlich jetzt, meine Erfahrungen an die jüngeren Spieler weiterzugeben. Natürlich liegt es dann auch an den Spielern, ob sie mir zuhören möchten oder nicht.

Du bist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler. Wie wichtig ist Teamwork, gerade für eine schwächere Mannschaft wie Tübingen?
Ich glaube für jedes Team das gut sein möchte, ist es enorm wichtig, uneigennützig zu spielen. Wenn man frei ist und jemand dir den Ball zuspielt, ist es das Beste für das gesamte Team, weil es das Team motiviert und zeigt, dass es innerhalb der Mannschaft stimmt. Zudem macht uneigennütziges Spiel oft den Unterschied aus, da man so das Spiel entscheiden kann.

Wie ist deine Philosophie, Basketball zu spielen?
Meine Basketballphilosphie ist es, immer im Dienst der Mannschaft zu spielen. Das Beste am Basketball ist, wenn du den freien Mann siehst und ihm den Ball spielen kannst. Es geht nichts über Teamwork.

Wie sieht die Zukunft des serbischen Basketballs aus? Inwiefern ist Serbien besser für die Zukunft aufgestellt als Deutschland?
In der Vergangenheit hatte der serbische Basketball einige Probleme. Es fehlten die Strukturen und auch ein wenig die Spieler. Aber jetzt hat man Konzepte erstellt und es wird viel besser. Es gibt jetzt viele junge Spieler, die in den nächsten fünf oder zehn Jahren den Durchbruch schaffen werden. Es ist ein wenig ähnlich wie in Deutschland. Hier hat es auch gute junge Spieler, die jetzt in der Liga gefördert werden müssen und auch in der Nationalmannschaft den Durchbruch schaffen müssen.

Im Jahr 2001 durftest du für die jugoslawische B-Nationalmannschaft auflaufen, leider hast du es nicht in den A-Kader geschafft und somit auch den Weg zur EM und zum Titel verpasst. Schmerzt es, dass du damals nicht auch zur Europameistermannschaft gehört hast?
Es war für jeden Spieler hart, der es nicht geschafft hat. Jeder Spieler hat am Anfang seiner Karriere diesen einen Traum und wenn man ihn dann nicht verwirklichen kann, ist das natürlich hart. Aber ich konnte mit der Jugendnationalmannschaft bei großen Turnieren mitspielen und dort einige Titel gewinnen. Das einzige, was ich also verpasst habe, war für die A-Nationalmannschaft zu spielen. Somit war es für mich im Nachhinein nicht ganz so schlimm, da es in diesem Moment einfach bessere Spieler gab als mich.

Welche Erfahrungen hast du trotzdem aus der Nationalmannschaft mitgenommen?
Es ist das Beste, was einem passieren kann. Wenn man zunächst in der Liga spielt und danach noch die Chance hat, sich international zu zeigen, ist das eine große Motivation. Gerade weil ich dann nicht für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde, habe ich noch härter trainiert und war noch motivierter als zuvor.

Wer war dein bester Gegenspieler – weshalb machte er dir das Leben schwer?
Das ist wirklich schwer zu beantworten. Wenn man in der Euroleague spielt, spielt man gegen so viele gute Spieler. Wenn ich speziell von meiner Position ausgehe, war das Luis Scola (damals Tau Ceramica, heute Houston Rockets). Er war extrem rebound-stark und in der Offensive schwer auszurechnen. Zusätzlich hatte er schon sehr viel Erfahrung und war in der Lage, sehr physisch zu spielen.

Wann hast du zum ersten Mal gedunkt?
Ich war etwa 16 Jahre alt. Wir kamen von der Schule und sind auf den Freiplatz gegangen, und ich habe einfach gestopft. Natürlich war das ein schönes Gefühl und ein großer Schritt, aber für mich waren die Tricks und Bewegungen immer reizvoller. Und deshalb habe ich mich auch mehr auf mein trickreiches Spiel konzentriert, anstatt ein großer Dunker zu werden.

Wie wichtig sind Stars wie Dirk Nowitzki oder Peja Stojakovic für den Basketball?
Stars sind immer wichtig. Besonders für die jungen Spieler. Sie sind Vorbilder für die Jugend und können einen Sportler prägen. Wenn man das Ziel hat, Profisportler zu werden und einen guten Spieler als Vorbild hat, ist man natürlich motiviert, ein ähnliches Niveau zu erreichen.

Abschließend noch ein aktuell brisantes Thema: Glaubst du, dass es möglich ist, dass auch Basketballspiele verschoben wurden?
Ich bin mir nicht sicher. Ich kann nicht glauben, dass jemand so etwas macht. Für mich ist es nicht vorstellbar, es ist verrückt. Ich bin ein Sportsmann und versuche alles zum Fairplay beizutragen und wenn jemand so etwas macht, hat das nichts mehr mit Sport zu tun.

Welche Auswirkungen könnte ein Wettskandal für die BBL haben?
Ich glaube, dass so etwas für jede Liga sehr hart ist. Ich kann leider nicht sicher sagen, dass der Basketball davon verschont geblieben ist, aber wenn Spiele verschoben wurden, ist das natürlich ein Rückschritt und hat mit Sport nichts mehr zu tun. Für mich ist so etwas einfach nicht möglich, und ich habe keinerlei Verständnis für solche Leute.

Johannes Beyer

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