Lukas und der Basketball – Lukas Podolski im Interview Christian Riedel

Lukas und der Basketball – Lukas Podolski im Interview

  • Christian Riedel
Lukas Podolski ist nicht nur Fußball Weltmeister, sondern auch bekennender Basketball-Fan. Als Gesellschafter der neu gegründeten Rhein Stars Köln möchte er seinen Beitrag leisten, um in Köln wieder ein Team in der BBL zu etablieren. Im Interview erzählt er, worin er seine Aufgaben sieht und ob er selber eher ein Shooter oder ein Dribbler ist.

netzathleten: Lukas, wie kam es zu deinem Engagement bei den Rhein Stars Köln?
Lukas Podolski:
Ich habe den Verein schon früher unterstützt, als es noch die Cologne 99ers waren, und möchte das auch jetzt weiter tun. Man muss auch in schwierigen Zeiten zu seinem Verein stehen. Das mache ich jetzt. Ich habe mich mit Stephan Baeck in London und in Köln getroffen und über das Projekt gesprochen. Ich liebe den Sport und spiele auch in meiner Freizeit sehr oft Basketball und daher ist das eine tolle Aufgabe. Der Weg für den Kölner Basketball muss zurück führen in alte Zeiten, wo der Verein deutscher Meister und Pokalsieger war und ich möchte meinen Teil dazu beitragen.

netzathleten: Sie sind Gesellschafter geworden, was muss man sich darunter vorstellen?
Lukas Podolski
: Für mich hat sich im Grund nicht viel geändert. Für mich als Person mit Stephan (Baeck) im Hintergrund ist es wichtig, Sponsoren zu gewinnen, aktiv zu sein und das wird jetzt in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren passieren, alles mit dem Ziel, zurück in die Bundesliga zu kommen.

netzathleten: Du leistest also selber keinen finanziellen Beitrag sondern investierst Deinen Namen und Deine Arbeit?
Lukas Podolski:
Man muss nicht immer mit Geld die Leute glücklich machen. Man kann auch andere Beiträge leisten. Das versuche ich bei den Rhein Stars. Wir möchten hier einiges ins Rollen bringen. Die Jugendarbeit läuft schon seit Jahren, ich denke, das ist mit die beste in Deutschland. Jetzt muss halt die erste Mannschaft als Zugpferd zurück in die Bundesliga, wo sie früher schon war. Ich war früher schon im Energy Dome und hab Basketball geschaut. Die Halle war voll, die Stimmung war toll und genau da muss der Kölner Basketball wieder zurück.

netzathleten: Von deinem Kumpel Bastian Schweinsteiger weiß man, dass er auch großer Basketball-Fan ist. Gab´s hier schon einen Austausch und wann kommt es zum Kräftemessen?
Lukas Podolski:
Basti hat natürlich den Vorteil, dass der FC Bayern schon in der Bundesliga spielt. Wir haben hier keinen Zeitdruck und es wird ein bisschen dauern, aber bald gibt’s dann die Duelle in der Bundesliga, da bin ich mir sicher.

netzathleten: Wie sehen denn die mittelfristigen Ziele aus? Gibt es so etwas wie einen fünf-Punkte-Plan?
Lukas Podolski:
Das werden wir in den nächsten Wochen und Monaten besprechen. Der Aufstieg in die 1. Regionalliga ist geschafft und wir wollen auch direkt den nächsten Aufstieg anpeilen. Am Ende ist der Aufstieg in die BBL das Ziel. Dafür versuchen wir alles zu tun, auch wenn ich selber nicht aktiv auf dem Court dabei sein kann. 

netzathleten: Zieht der Basktballer Lukas Podolski eher zum Korb oder ist er ein Schütze von draußen?
Lukas Podolski
: Beides natürlich.

netzathleten: Link oder rechte Hand?
Lukas Podolski:
Beide.

netzathleten: In Köln hattest Du einen Korb direkt hinter dem Haus. Wie sieht es bei Arsenal aus?
Lukas Podolski:
Wir haben hier auch einen Platz und können vor oder nach dem Training ein paar Körbe werfen. Wir haben hier in London auch viel Spaß dabei.

 

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