Dopingsünder Iwan Tichon bei Leichtathletik-WM dabei Getty Images

Dopingsünder Iwan Tichon bei Leichtathletik-WM dabei

Hammerwurf-Weltmeister Iwan Tichon geht überraschenderweise bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking (22. bis 30. August) an den Start. Er wurde in der Vergangenheit mehrmals des Dopings überführt.
Tichon ist Teil des weißrussischen Teams. Zuletzt war er zwei Jahre gesperrt worden – aufgrund positiver Dopingtests. Jüngst bestritt Tichon einen Hammerwurf-Wettkampf, bei dem er 77,46 m erzielte. Mit dem Ergebnis liegt er auf Platz 15 der Weltrangliste.

2003, 2005 und 2007 wurde Tichon Weltmeister. Seinen WM-Titel aus dem Jahr 2005 verlor er neun Jahre später durch Nachtests. Der Befund: Testosteron-Doping. Zudem musste Tichon 2004 sein olympisches Silber aufgrund Steroid-Dopings abgeben.

Damit nicht genug: Sein EM-Titel aus dem Jahr 2006 wurde ihm wegen Testosteron-Missbrauchs aberkannt. Seine ebenfalls aberkannte Bronzemedaille der Olympischen Spiele 2008 erhielt er zurück – der Internationale Sportgerichtshof CAS urteilte zugunsten Tichons. Von Olympia 2012 wurde der Hammerwerfer nach erneutem Bekanntwerden positiver Dopingtests ausgeschlossen.

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