Nachwuchs-Snowboarder Werner Stock im Interview Christina Eberl

Nachwuchs-Snowboarder Werner Stock im Interview

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Im Interview erzählt der Zillertaler Snowboarder, wieso ihn sein Bruder zum Snowboarden brachte, warum ihn seine Eltern wegen des Snowboardens vor die Tür setzten und von seinem größten Erfolg.

Erzähl uns von Deinen Anfängen im Snowboarden? Wie bist Du dazu gekommen?
Angefangen mit dem Snowboarden habe ich mit ungefähr zehn Jahren. Mein älterer Bruder Franz bekam zu Weihnachten ein Snowboard. Er hatte nicht wirklich Spaß daran. Somit schnappte ich mir sein Board und entdeckte meine größte Leidenschaft, das Snowboarden.


Was machst Du, wenn Du nicht gerade Snowboard fährst?

Wenn ich nicht gerade snowboarde, dann denke ich ans Snowboarden. Nein, Spaß. Ich verbringe soviel Zeit wie möglich mit Freunden, Freundin, Sport, Rc Racing, Musik,... Ich genieße mein Leben.

Hast Du Vorbilder? Was macht für dich einen „herausragenden“ Snowboarder aus?

Ich habe jede Menge Vorbilder wie zum Beispiel Wolle Nyvelt, Gigi Rüf, Travis Rice, Jp Solberg, Torstein Horgmo... Ich denke, dass ich nicht einer unter tausend bin. Ich probiere einfach, meine eigenen Sachen zu machen und meinen eigenen Style zu haben. Ich möchte eben etwas anders sein als andere.

Was sagen Deine Eltern dazu?

Als ich zu meinen Eltern sagte, dass ich mich jetzt mal einen Winter voll aufs Snowboarden konzentrieren möchte, kam kurz danach auch schon der Rauswurf. Aber diese Zeiten sind vorbei. Ich verstehe mich mit meinen Eltern besser als je zuvor. Ich denke, sie sind jetzt schon ein wenig stolz auf mich.

Ziele für diese Saison? Ziele überhaupt?

Ich werde diese Saison wieder einige Contests fahren wie den Air & Style 2009 in Innsbruck und freestyle.berlin... Mein größeres Ziel wird aber sein, einen geilen Part bei Absinthe zu bekommen. Ich war diese Saison ein paar Mal mit ihnen am Weg und das war echt der Wahnsinn. Checkt den neuen Film von Absinthe „Neverland“. Vielleicht seht Ihr mich ja kurz mal.

Wie bereitest Du Dich auf einen Wettkampf vor?

Vor einem Wettkampf trainiere ich im Park meine Tricks. Am Contest probiere ich einfach ich selbst zu sein und ruhig zu bleiben. Es kommt eben wie es kommt.

Was war dein größter Erfolg? Was deine größte Niederlage?
Mein größter Erfolg war am Air & Style, wo ich in der Rookie Challenge den zweiten Platz erreicht habe. Meine größte Niederlage war, als ich mir bei der Artic Challenge mein Kreuzband zerfetzte.

Wie sieht ein Wochenende ohne Snowboard aus? Und was machst du den Sommer über?

Ein Wochenende ohne Snowboard verbringe ich mit meinen Freunden, Freundin, Familie, Party, Sport, Rc Car, essen... Den Sommer über arbeite ich als Wander-, Bike-, Canyoning-Guide im Hotel meiner Eltern. Es ist echt eine super Abwechslung. Neben der Arbeit kann ich mich auch gut auf die Saison vorbereiten.

Wo siehst Du das Snowboarden in 10 Jahren? Und wo siehst Du dich persönlich?
Das ist echt ein gute Frage. Ich habe leider keine Ahnung, wo Snowboarden jetzt noch hinführt. Vielleicht zu Triplecork 1440. Persönlich bin ich sicherlich erst am Anfang meiner Karriere. Ich hoffe, Ihr werdet noch einiges von mir hören.

Vielen Dank für das Interview!

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