Bob-Fahrer Manuel Machata beendet Karriere Getty Images

Bob-Fahrer Manuel Machata beendet Karriere

Manuel Machata wurde Welt- und Europameister. Jetzt beendete der Bob-Fahrer seine Karriere – nach zwölf Jahren.
Der Grund für das Karriere-Aus: Machata möchte sein Studium beenden. Seit 2011 studiert er Automobilwirtschaft. Rückblickend erklärt Machata auf der Homepage des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland (DBS): „Der Reiz des Bobsports war für mich immer die Geschwindigkeit und der hohe Anpressdruck.“ Er könne sich in Zukunft vorstellen, sein Wissen und seine Erfahrungen als Bobtrainer weiter zu geben.

Seine größten Erfolge verzeichnete Machata 2011, als er bei der Bob-Weltmeisterschaft in Königssee im Vierer-Bob Gold holte. Im selben Jahr wurde er zudem Europameister in Winterberg. Hinzu kamen eine WM-Silbermedaille im Zweierbob sowie eine Bronzemedaille im Vierer bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid 2012. Für Olympia konnte sich Machata während seiner Karriere nicht qualifizieren.

Für Aufruhr sorgte er mit der Kufen-Affäre: Machata verlieh seine privaten Kufen an den russischen Doppel-Olympiasieger Alexander Subkow, der damit bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 Gold holte. Zunächst war Machata für die Leihgabe mit einer Wettkampfsperre bestraft worden. Diese wurde später jedoch wieder aufgehoben.

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