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Ski Cross: Simon Stickl beendet seine Karriere

  • Pressemitteilung
Der Skirennfahrer Simon Stickl beendet seine sportliche Laufbahn. Der 27-jährige Ski-Crosser, der für den Skiclub Bad Wiessee startete und seit zehn Jahren zum Kader des Deutschen Skiverbandes (DSV) gehörte, wird ab sofort keine Rennen mehr bestreiten, schreibt der DSV in einer Pressemitteilung.
Simon Stickl verabschiedet sich vom alpinen Skirennsport. Der ehemalige alpine Rennfahrer wechselte 2004 zum Ski-Cross und trug sich als erster Deutscher Weltcupsieger in dieser Disziplin in die Geschichtsbücher ein.

In seiner zehnjährigen Weltcup-Karriere war der Sportsoldat aus Bad Wiessee sowohl Mitglied der Nationalmannschaft Alpin als auch der Nationalmannschaft Ski-Cross.

"Mehrere Gründe haben zu dem Entschluss geführt, meine aktive Karriere als Ski-Crosser zu beenden", sagt Simon Stickl. "Seit einigen Jahren kämpfe ich zunehmend mit Rückenproblemen. Die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Koch anzufangen, gab dann den Ausschlag, meine aktive Karriere zu beenden und stattdessen eine neue Herausforderung anzunehmen."

Karriere in der alpinen Nationalmannschaft

Seine sportliche Laufbahn begann Simon Stickl als alpiner Skirennfahrer. Nachdem er im Alter von 16 Jahren den Sprung in die Nationalmannschaft schaffte, bestritt er vor allem Slalom- und Riesenslalomrennen auf FIS-Ebene. Nach einem Schienbeinbruch 2004 wechselte Simon von der Disziplin Alpin zum Ski Cross. "Diese spannende und damals noch junge Disziplin hat mich sofort fasziniert."

Stolze Weltcup-Bilanz

Im Laufe seiner Karriere im Ski Cross errang Simon 18 Top-Ten-Platzierungen im Weltcup. Geschichte schrieb er mit dem ersten Sieg eines deutschen Ski-Crossers im Winter 2010 im österreichischen St. Johann. Bei der olympischen Ski-Cross-Premiere in Vancouver ging Simon Stickl mit der Startnummer eins ins Rennen. Neben Olympischen Spiele bestritt der Sportsoldat auch vier Weltmeisterschaften. Bei den Deutschen Meisterschaften konnte er drei Meistertitel erringen.

Pläne für die Zukunft

Dem Sport möchte Simon Stickl nach Beendigung seiner Karriere weiter treu bleiben. "Ich möchte auch weiterhin viel Sport treiben. Zunächst freue ich mich aber auf meine Ausbildung zum Koch."

DSV-Sportdirektor Wolfgang Maier: "Mit Simon Stickl beendet ein hervorragender Rennfahrer seine Karriere. Simon hat sich im internationalen Spitzenbereich des Ski-Cross etabliert und tolle Erfolge für den Deutschen Skiverband eingefahren. Wir respektieren und bedauern seine Entscheidung und wünschen Simon für die Zukunft alles Gute!"

Pressemitteilung Deutscher Skiverband (DSV)

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