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Damen-Staffel nach Sturz nur auf Rang 11 - Ukraine holt Gold
- David Meininger
Die deutsche Startläuferin Franziska Preuß stürzte und hatte danach mit Problemen am Schießstand zu kämpfen. Für Henkel, Hildebrand und Dahlmeier ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Gold ging an die ukrainischen Biathletinnen.
Es war ein schwarzer Tag für die deutschen Biathletinnen. Die Damen gingen als Mitfavoritinnen in das Staffelrennen. Überschattet wurde der Start von dem bestehenden Dopingverdacht gegen Evi Sachenbacher-Stehle.
Schon am ersten Anstieg nahm das Unglück seinen Lauf. Startläuferin Franziska Preuß stürzte und wurde nach hinten durchgereicht. Am Schießstand musste Preuß zunächst ihr Gewehr vom Schnee befreien, bevor sie mit drei Nachladern alle Scheiben abräumen konnte. Als Letzte im Feld, mit einem Rückstand von drei Minuten, übergab die 19-Jährige an Andrea Henkel.
Henkel, für die es die letzten olympischen Spiele sind, versuchte sich in der Schadensbegrenzung. Sie konnte zwei Plätze gutmachen und auf Rang 14 liegend, an die dritte deutsche Läuferin übergeben.
Franziska Hildebrand zeigte eine gute Leistung am Schießstand und konnte ebenfalls zwei Plätze nach vorne rücken. Der Abstand auf die Spitze blieb jedoch unverändert bei rund drei Minuten.
Laura Dahlmeier kämpfte sich noch auf den elften Platz. Die deutsche Schlussläuferin blieb ohne Fehler am Schießstand.
Der Sieg ging an die ukrainischen Damen, die sich mit deutlichem Abstand vor der russischen und der norwegischen Staffel, durchsetzen konnten.
