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Olympia 2014 - Die Ergebnisse des vierten Wettkampftages

10 Feb 2014
David Meininger

Der vierte Wettkampftag begann mit der Goldmedaille von Maria Höfl-Riesch. Des weiteren zeigten sich die deutschen Biathleten im Vergleich zum Wochenende stark verbessert, für einen Podestplatz reichte es nicht. Außerdem: Dreifach-Triumph der niederländischen Eisschnellläufer.

Biathlon Herren (Verfolgung, 12,5 km)

1. Martin Fourcade (Frankreich)
2. Ondrej Moravec (Tschechien)
3. Jean Guillaume Beatrix (Frankreich)

Deutsche Athleten: Simon Schempp (6.), Erik Lesser (15.), Arnd Peiffer (19.)

Nach dem verpatzten Sprintrennen zeigten die deutschen Biathleten in der Verfolgung eine gute Leistung. Alle Athleten konnten sich um mehrere Plätze verbessern. Schempp schnupperte zwischenzeitlich sogar an einer Medaille. Doch ein Schießfehler am letzten Stand ließ diesen Traum platzen. „Das wäre definitiv die Medaille gewesen“, sagte ein enttäuschter Schempp unmittelbar nach dem Rennen im Interview mit dem ZDF.
Sprint-Olympiasieger Ole Einar Björndalen wurde Vierter und verpasste seine dreizehnte Medaille denkbar knapp. Dem Norweger fehlt eine weitere Podestplatzierung um der Winterolympionike mit den meisten Medaillen bei olympischen Spielen zu sein.

Eisschnelllauf Herren (Shorttrack, 1500 Meter)

1. Charles Hamelin (Kanada)
2. Han Tianyu (China)
3. Viktor An (Russland)

Deutsche Athleten: Robert Seifert - im ersten Vorlauf ausgeschieden.

Eisschnelllauf Herren (500 Meter)

1. Michel Mulder (Niederlande)
2. Jan Smeekens (Niederlande)
3. Ronald Mulder (Niederlande)

Deutsche Athleten: Nico Ihle (8.)

Die Niederländer dominieren die Eislaufbahn bei diesen olympischen Spielen. Die Zwillingsbrüder Michel und Ronald Mulder sowie Jan Smeekens machten den zweiten niederländischen Dreifach-Triumph perfekt. Der Chemnitzer Nico Ihle sorgte für das beste deutsche Ergebnis in dieser Disziplin seit langem. Ihle setzte mit 34,99 Sekunden im ersten Durchgang eine Bestzeit, die lange nicht geknackt werden konnte. Am Ende reichte es zu einem guten achten Platz.

Ski Alpin Damen (Super-Kombination)

1. Maria Höfl-Riesch (Deutschland)
2. Nicole Hosp (Österreich)
3. Julia Mancuso (USA)

„Unglaublich, gigantisch, Megaleistung!“ Nach dem Olympiasieg von Maria Höfl-Riesch hagelte es auf Twitter und Facebook Komplimente ohne Ende. Die deutsche Fahnenträgerin wiederholte ihren Erfolg von 2010. Mit nun drei Olympiasiegen zog sie mit Katja Seizinger gleich. Rechnet man auch noch ihre beiden WM-Titel dazu, ist sie die erfolgreichste deutsche Skifahrerin nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit dem Gewinn der Goldmedaille fällt ein riesiger Druck von der 29-Jährigen ab: „Es wäre um vieles, vieles schwerer geworden, wenn ich heute keine Medaille gemacht hätte. Ich habe den Rücken frei mit einer Goldenen im Gepäck.“ Vielleicht ist jetzt sogar noch eine Medaille drin.