Die Olympia-Ergebnisse vom Wochenende

Biathlon Damen (Sprint)

1. Anastasiya Kuzmina (Slowenien)
2. Olga Wiluchina (Russland)
3. Vita Semerenko (Ukraine)

Beste Deutsche: Evi Sachenbacher-Stehle (11.) und Andrea Henkel (22.)

Bundestrainer Gerald Hönig brachte es auf den Punkt: "Wir wussten, dass wir Null schießen müssen, um vorne dabei zu sein. Das ist uns leider nicht gelungen." Sowohl Sachenbacher-Stehle, als auch Andrea Henkel mussten in die Strafrunde gehen und konnten somit nicht den
Anschluss an die Spitze halten.

Biathlon Herren (Sprint)

1. Ole Einar Björndalen (Norwegen)
2. Dominik Landertinger (Österreich)
3. Jaroslav Soukup (Tschechien)

Bester Deutscher: Simon Schempp (15.)

Simon Schempp wurden im Vorfeld Chancen auf eine Medaille eingeräumt. Nach guten Leistungen im Weltcup ist Rang 15 nun umso enttäuschender. Schempp blieb beim Schießen ohne Fehler, konnte in der Loipe jedoch nicht mithalten. Für den 40 Jahre alten Björndalen ist es die siebte Goldmedaille bei olympischen Spielen.

Eiskunstlauf Team-Kürtanz

1. Russland
2. Kanada
3. USA

Eisschnelllauf Damen (3000 Meter)

1. Ireen Wüst (Niederlande)
2. Martina Sablikova (Tschechien)
3. Olga Graf (Russland)

Beste Deutsche: Claudia Pechstein (4.)

Claudia Pechstein hat ihre zehnte olympische Medaille nur knapp verpasst. Die erfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin aller Zeiten gab nach acht Jahren ihr Comeback bei olympischen Spielen. Nach den Dopingvorwürfen wollte die Eisschnellläuferin ihre angestaute Wut in Leistung ummünzen. Vielleicht gelingt ihr das beim Rennen über 5000 Meter.

Eisschnelllauf Herren (5000 Meter)

1. Sven Kramer (Niederlande)
2. Jan Blokhuijsen (Niederlande)
3. Jorrit Bergsma (Niederlande)

Rodeln Herren (Einzel)

1. Felix Loch (Deutschland)
2. Albert Demtschenko (Russland)
3. Armin Zöggeler (Italien)

Weitere deutsche Athleten: Andi Langenhan (4.), David Möller (14.)

Felix Loch ist Deutschlands Medaillengarant Nummer eins. Der erst 24 Jahre alte Athlet hat bereits zum zweiten Mal die Goldmedaille im Einzel gewonnen. Außerdem hat Loch durch den neu eingeführten Teamwettbewerb die Chance auf eine weitere Medaille.

Ski Alpin Herren (Abfahrt)

1. Matthias Mayer (Österreich)
2. Christof Innerhofer (Italien)
3. Kjetil Jansrud (Norwegen)

Ski Freestyle Damen (Buckelpiste)

1. Justin Dufour-Lapointe (Kanada)
2. Chloe Dufour-Lapointe (Kanada)
3. Hannah Kearney (USA)

Skilanglauf Damen (15 km)

1. Marit Björgen (Norwegen)
2. Charlotte Kalla (Schweden)
3. Heidi Weng (Norwegen)

Beste Deutsche: Nicole Fessel (14.)

Skilanglauf Herren (30 km)

1. Dario Cologna (Schweiz)
2. Marcus Hellner (Schweden)
3. Martin Johnsrud Sundby (Norwegen)

Beste deutsche Athleten: Hannes Dotzler (13.), Tobias Angerer (15.)

Wie erwartet, konnten die deutschen Langläufer nicht an frühere Erfolge anknüpfen. Dotzler und Angerer blieben im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Eine kleine Überraschung gelang Dario Cologna. Der Schweizer kehrte nach langer Verletzung erst vor einer Woche in den Weltcup zurück und krönte nun seine Anstrengungen.

Skispringen Herren (Normalschanze)

1. Kamil Stoch (Polen)
2. Peter Prevc (Slowenien)
3. Anders Bardal (Norwegen)

Beste deutsche Athleten: Andreas Wellinger (6.), Andreas Wank (10.)

Es läuft einfach nicht bei den deutschen Adlern. Severin Freund versagen bei bedeutenden Wettkämpfen in erschreckender Regelmäßigkeit die Nerven. Der Deutsche stürzte im ersten Durchgang und hatte somit keine Chance mehr auf eine Medaille. Auch Richard Freitag enttäuschte mit Rang 20. Der einzige Lichtblick war erneut Andreas Wellinger. Der 18 Jahre alte Springer landete bei seinen ersten olympischen Spielen auf einem achtbaren sechsten Platz.

Slopestyle Snowboard Damen

1. Jamie Anderson (USA)
2. Enni Rukajarvi (Finnland)
3. Jenny Jones (Großbritannien)

Slopestyle Snowboard Herren

1. Sage Kotsenburg (USA)
2. Staale Sandbech (Norwegen)
3. Mark Morris (Kanada)