Sotschi 2014: Olympisches Feuer entzündet getty images

Sotschi 2014: Olympisches Feuer entzündet

  • Stefan Schnürle
Gut vier Monate vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi (7. bis 23. Februar) ist das Olympische Feuer in Griechenland entfacht worden. Der neue IOC-Präsident Thomas Bach hat die Flamme im Heiligen Hain des antiken Olympia in Griechenland entzündet.

In der traditionellen Zeremonie wurde das Feuer mit einem Parabolspiegel durch die Strahlen der Sonne entfacht. Für Bach war es die erste Auslandsreise in seiner neuen Funktion als IOC-Präsident.

Insgesamt 123 Tage ist die Flamme beim mit 65.000 Kilometern längsten Fackellauf Olympischer Winterspiele durch Russland unterwegs. In seiner Rede vor der Entzündung des Feuers sagte Bach: „Ich bin mir sicher, dass Sotschi hervorragende Olympische Spiele ausrichten wird."

14.000 Läufer sollen die Fackel durch 2900 Städte in allen 83 russischen Regionen tragen. Die Flamme wird dabei nicht nur von Menschen, sondern auch von Autos, Zügen, Flugzeugen, Pferde-Dreispännern und Hirschen transportiert. Reisen der Fackel zum Nordpol, auf den Grund des sibirischen Baikalsees und sogar ins Weltall sind ebenfalls vorgesehen.

Owetschkin erster russischer Fackelläufer

„Der olympische Fackellauf ist das Symbol für den Geist und die Werte, die die olympische Bewegung motivieren. Die Läufer werden die Botschaft des Friedens und der olympischen Werte verbreiten“, sagte Bach.

Die Ehre des ersten Fackelträgers wurde dem griechischen Skilangläufer Ioannis Antoniou zuteil. Das Feuer wird nun bis zum 5. Oktober nach Athen getragen. Dort wird die Fackel im alten Panathinaikon Stadion, 1896 Schauplatz der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, an das russische OK übergeben.

Anschließend wird die Fackel nach Moskau überführt. In der russischen Hauptstadt wird Eishockey-Star Alexander Owetschkin am 7. Oktober der erste russische Läufer sein. Am gleichen Tag feiert Kremlchef Wladimir Putin seinen 61. Geburtstag.

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