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Britta Steffen beendet Karriere

  • Stefan Schnürle
Die deutsche Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen beendet ihre Karriere. Das gab das Management der 29-Jährigen bekannt. Ihre größten Erfolge hatte Steffen bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking gefeiert. Dort holte sie Gold über 50 und 100 Meter Freistil.

Diesen Erfolg bestätigte Steffen ein Jahr später bei der WM. In Rom konnte sie auf denselben Strecken erneut keine Konkurrentin bezwingen.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London enttäuschte Steffen hingegen und blieb ohne Medaille. Bei der WM in Barcelona in diesem Jahr, ihrem letzten großen Wettkampf, ging sie ebenfalls eine leer aus.

"Ich beende meine Karriere in dem Bewusstsein, zu den Besten der Welt zu gehören. Meine Gesundheit und die Unterstützung meiner Familie, Freunde, Partner und Weggefährten machten es mir möglich, meinem Körper absolute Höchstleistungen abzuverlangen. Dennoch habe ich in den letzten Wochen gezweifelt, ob ich die nötige Motivation und Energie für ein oder sogar drei weitere Jahre im Kampf um Goldmedaillen und Meistertitel aufbringen kann", teilte Steffen in einer Pressemitteilung mit.

Theil: Steffen soll dem Schwimmsport erhalten bleiben

Die Präsidentin des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), Chris Theil sieht Steffen als "außergewöhnliche Schwimmerin, die den Schwimmsport in Deutschland in den vergangenen Jahren geprägt hat“.

"Sie hat in der Nationalmannschaft bei vielen internationalen Meisterschaften herausragende Leistungen gezeigt. Ihre Doppelerfolge bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und den Weltmeisterschaften 2009 in Rom bleiben unvergessen. Wir würden uns freuen, wenn Britta dem Schwimmsport und dem DSV mit ihrer Erfahrung erhalten bleibt – in welcher Funktion auch immer", fügte Theil hinzu.

Steffen gewann in ihrer Laufbahn insgesamt 23 Medaillen bei Olympischen Spielen, sowie Welt- und Europameisterschaften.

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