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Olympia-Stadt Sotschi ruft Notstand aus

  • Stefan Schnürle
Heftige Überschwemmungen haben die Behörden in Sotschi veranlasst den Notstand auszurufen. In der russischen Stadt, in der in knapp viereinhalb Monaten die Olympischen Winterspiele stattfinden werden, erschallten Sirenen und die Stadtbewohner wurden gebeten, ihr Haus nicht zu verlassen.

Der Agentur Interfax zufolge meldete der Zivilschutz, dass zahlreiche Straßen unbefahrbar und viele Keller vollgelaufen seien. Fast 2000 Rettungskräfte würden eingesetzt, um Bahnhof und Flughafen in Betrieb zu halten.

Im Kreis Lasarewskoje wurden die Einwohner mehrerer Dörfer sogar evakuiert. Dazu zählt auch das Dorf Kepscha, das an der Strecke zwischen Sotschi und Krasnaja Poljana liegt, wo die Skiwettbewerbe stattfinden sollen.

Das Wetter scheint laut einem Behördensprecher nun aber wieder besser zu werden.

Olympia-Fackel soll ins Weltall

Momentan befindet sich die Koordinierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für ihren zehnten und letzten Besuch in Sotschi.

Die Kommission um die französische Ski-Legende Jean-Claude Killy überprüft den aktuellen Stand der Vorbereitungen. Dazu führt das Inspektionsteam des IOC in Sotschi Gespräche mit dem lokalen Organisationskomitee und besucht verschiedene Sportstätten.

Am 6. Oktober beginnt in Russland dann der längste Fackellauf in der Geschichte der Winterspiele. Vorgesehen ist, dass etwa 14.000 Menschen die Fackel über 65.000 Kilometer weit tragen. Dabei soll die Fackel unter anderem ins Weltall, auf eine Expedition zum Nordpol und auf den Grund des sibirischen Baikalsees geschickt werden.

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