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Hammerwurf-Finale ohne Heidler und Klaas

  • Stefan Schnürle
Ohne Betty Heidler und Kathrin Klaas wird das Finale im Hammerwurf über die Bühne gehen. Beide scheiterten unerwartet in der Qualifikation. Besser machten es dagegen die deutschen Weitsprung-Männer. Großen Jubel gab es in Irland, nach dem ersten WM-Gold seit fast zwei Jahrzehnten.

Hammerwurf Frauen: Das Finale im Hammerwerfen findet überraschenderweise ohne deutsche Beteiligung aus. Sowohl Betty Heidler (68,83 Meter) als auch Kathrin Klaas (68,34) schafften es in der Qualifikation nicht unter die besten zwölf Athletinnen.

Weltrekordhalterin Heidler hatte 2007 WM-Gold sowie 2009 und 2011 jeweils WM-Silber für Deutschland geholt. Auch bei dieser WM galt sie als heiße Medaillenkandidatin. Doch wie bei der EM in Helsinki 2012 schaffte es Heidler nicht ihre gewohnte Leistung in der Qualifikation abzurufen. Der weiteste Wurf des Tages gelang der Polin Anita Wlodarczyk mit 76,18 Metern.

Weitsprung Männer: Europameister Sebastian Bayer und Christian Reif sind ins Finale des Weitsprung-Wettkampfs eingezogen. Bayer reichten 7,95 Meter zum Einzug ins Finale, während Reif mit 8,09 Metern sogar die vierbeste Weite in der Qualifikation gelang.

Ausgerechnet dem deutschen Meister Alyn Camara blieb der Finaleinzug hingegen verwehrt. Für Camara standen am Ende nur enttäuschende 7,77 Meter auf der Anzeigetafel. Seine Jahresbestleistung von 8,29 Metern verfehlte der Leverkusener damit deutlich.

50 Kilometer Gehen Männer: Robert Heffernan aus Irland hat Gold über 50 Kilometer Gehen gewonnen. Mit der Weltjahresbestleistung von 3:37:56 Stunden verwies Heffernan den Russen Michail Ryzhow (3:38:58) und dem Australier Jared Tallent (3:40:03) auf die Plätze zwei und drei. Für Irland war es das erste WM-Gold in der Leichtathletik seit 18 Jahren.

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