Auch die schnellste Frau der Welt kommt aus Jamaika getty images

Auch die schnellste Frau der Welt kommt aus Jamaika

  • Stefan Schnürle
Die jamaikanischen Athleten sind im Sprint nicht zu schlagen. Mit deutlichem Vorsprung holte Shelly-Ann Fraser-Pryce Gold über 100 Meter der Frauen. Aber auch Polen, Großbritannien und USA durften sich über neue Weltmeister aus ihrem Land freuen.

100 Meter Frauen

Die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Pryce hat das 100 Meter Rennen für sich entschieden. Die Olympiasiegerin siegte in der Weltjahresbestzeit von 10,72 Sekunden vor Murielle Ahoure (10,93) von der Elfenbeinküste. Die US-amerikanische Titelverteidigerin Carmelita Jeter (10,94) musste sich mit Bronze begnügen.

Die beiden deutschen Vertreterinnen Verena Sailer und Tatjana Pinto verpassten hingegen das Finale. Sailer erreichte mit 11,16 Sekunden und Platz zehn dennoch ihr bislang bestes WM-Ergebnis.

110 Meter Hürden Männer

David Oliver hat überraschend Gold über 110 Meter Hürden gewonnen. Der 31-jährige US-Amerikaner überquerte in der Weltjahresbestzeit von 13,00 Sekunden die Ziellinie.

Hinter Oliver kamen Landsmann Ryan Wilson (13,13) und Sergej Schubenkow (13,24) aus Russland ins Ziel. Titelverteidiger Jason Richardson (13,27) und Weltrekordhalter Aries Merritt (13,31) aus den USA kamen lediglich auf die Ränge vier und sechs.

Hammerwerfen Männer

Pawel Fajdek heißt der Überraschungssieger im Hammerwerfen. Der Pole holte Gold mit der Weltjahresbestleistung von 81,97 Metern. Im Kampf um Silber setzte sich Krisztian Pars (80,30) aus Ungarn gegen den Tschechen Lukas Melich durch. Der deutsche Markus Esser verpasste mit Platz zehn (76,25) eine Medaille deutlich.

400 Meter Frauen

In einem dramatischen Finish holte sich die Britin Christine Ohuruogu Gold über 400 Meter. Mit 47,91 Sekunden stellte die Olympiasiegerin von Peking zudem einen neuen Landesrekord auf.

Nach Auswertung des Zielfotos blieb für die zeitgleich ins Ziel gekommene Titelverteidigerin Amantle Montsho (Botswana) nur der Silberrang. Dank Platz drei für die Russin Antonina Kriwoschapka gab es auch für die Gastgeber Grund zum Jubeln.

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