Bundesligisten stolpern, Rockenfeller triumphiert, Petkovic verliert getty images

Bundesligisten stolpern, Rockenfeller triumphiert, Petkovic verliert

  • Stefan Schnürle
In der ersten DFB-Pokalrunde mussten sich gleich vier Bundesligisten verabschieden. Besser lief es in der DTM für Mike Rockenfeller, der mit dem Sieg in Moskau seine Gesamtführung ausbaute. Andrea Petkovic musste sich nach einer starken Turnier-Woche im Finale Magdalena Rybarikova geschlagen geben.

Nachdem am Freitag und Samstag noch alle Bundesligisten mehr oder weniger souverän den Einzug in die zweite Pokalrunde feierten, gab es am Sonntag einige Überraschungen. Rekordverdächtiges gelang dabei Werder Bremen. Die Hanseaten scheiterten zum dritten Mal in Folge in der ersten Runde des DFB-Pokals.

Mit 3:1 (1:1, 0:1) konnte sich der Drittligist 1. FC Saarbrücken gegen die Bremer durchsetzen. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung missglückte damit auch das Pflichtspiel-Debüt des neuen Werder-Trainers Robin Dutt.

Frühes Aus für Nürnberg und Gladbach

Auch Gladbach erlebte eine böse Überraschung in Runde eins. Nach einer erschreckend schwachen Leistung unterlag man dem Drittligisten Darmstadt 98 nach torlosen 120 Minuten mit 4:5 nach Elfmeterschießen. Stellvertretend für den Gladbacher Auftritt war der von Branimir Hrgota an die Latte gechippte Elfmeter, der Darmstadt den Sieg bescherte.

Das Schicksal der Gladbacher teilten der 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig. Nach tapferem Kampf gewann der SV Sandhausen mit 4:3 (1:1, 1:1, 1:0) nach Elfmeterschießen gegen die Franken. Braunschweig zog im Duell mit Arminia Bielefeld den Kürzeren. Die Arminen siegten verdient mit 2:1 gegen den Bundesliga-Aufsteiger.

Rockenfeller baut Führung aus

Mike Rockenfeller hat das erste DTM-Rennen in Russland gewonnen. Mit seinem zweiten Saisonsieg konnte der Audi-Pilot zudem seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen. Hinter Rockenfeller kam der Schwede Matthias Ekström vor dem Brasilianer Augusto Farfus ins Ziel.

Nach der Ekström-Wasseraffäre am Norisring machte die DTM in Moskau erneut mit einer kuriosen Schlagzeile von sich Reden. Am Samstag musste das Qualifying abgebrochen werden, da der Luftraum gesperrt wurde und so der Rettungshubschrauber im Notfall nicht mehr abheben hätte können.

Petkovic zurück in den Top 50

Andrea Petkovic hat das WTA-Finale in Washington verloren. Nach 1:56 Stunden unterlag sie der Slowakin Magdalena Rybarikova mit 4:6, 6:7 (2:7), die damit ihren Titel verteidigte.

Petkovic startete gut in die Partie, verlor nach einer 4:0-Führung aber völlig den Faden und gab acht Spiele in Folge ab. Dennoch war es eine gelungene Woche für Petkovic, die sich dank des Finaleinzugs wieder zurück in den Top 50 der Weltrangliste findet.

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