Tagesroundup Mittwoch: Franklin unaufhaltsam, Deibler verpasst Finale getty images

Tagesroundup Mittwoch: Franklin unaufhaltsam, Deibler verpasst Finale

  • Stefan Schnürle
Missy Franklin hat bei der Schwimm-WM in Barcelona ihre dritte Goldmedaille über 200 Meter Freistil geholt. Die beiden deutschen Markus Deibler und Franziska Hentke verpassten hingegen das Finale über 200 Meter Lagen bzw. 200 Meter Schmetterling knapp.

Nach ihrem Erfolg über 100 Meter Rücken und der Freistil-Staffel über 4x100 Meter war Missy Franklin auch über 200 Meter Freistil nicht zu stoppen. In der Weltjahresbestzeit von 1:54,81 Minuten schnappte sich die US-Amerikanerin ihre dritte Goldmedaille bei dieser WM.

Dank eines starken Schussspurts sicherte sich die italienische Titelverteidigerin Federica Pellegrini Rang zwei. Die Bronzemedaille ging an Camille Muffat aus Frankreich.

Den WM-Rekord mit acht Goldmedaillen von Michael Phelps (USA) kann Franklin nicht mehr übertreffen, da die 18-Jährige zuvor auf ihren Start im Halbfinale über 50 Meter Rücken verzichtete. Damit kann sie im Optimalfall noch auf sieben Weltmeistertitel kommen.

Deutschen bleibt Finaleinzug verwehrt

Frankziska Hentke verpasste das Finale über 200 Meter nur hauchdünn um eine Hundertstelsekunde. Trotz der persönlichen Bestzeit von 2:07,87 Minuten reichte es für die EM-Fünfte nur zu Platz neun. Die schnellste Zeit im Halbfinale schwamm vor heimischer Kulisse die Spanierin Mireia Belmonte Garcia.

Nicht besser als Hentke erging es Steffen Deibler in seinem Halbfinale. Über 200 Meter belegte der Olympia-Achte nur Rang neun. Dabei blieb der 23-Jährige in 1:58,53 Minuten wie im Vorlauf erneut über seiner Zeit bei den Deutschen Meisterschaften im April. Mit der schnellsten geschwommenen Zeit im Halbfinale geht Ryan Lochte (USA) als Favorit ins Finale.

Südafrikaner trumpfen auf

Seine bereits zweite Goldmedaille gewann der 22-jährigen Sun Yan. Über die 800 Meter Freistil siegte der Chinese in 7:41,36 Minuten vor dem US-Amerikaner Michael Broom. Über Bronze durfte sich der Kanadier Ryan Cochrane freuen.

In einem Wimpernschlagfinale über 50 Meter Brust hat sich Weltrekordler Cameron van der Burgh durchgesetzt. Der Südafrikaner schlug in 26,77 Sekunden mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung vor Christian Sprenger (Australien) an. Die Bronzemedaille ging mit Giulio Zorzi ebenfalls an einen Südafrikaner.

Auch bei den 200 Meter Schmetterling war ein Südafrikaner nicht zu schlagen. Olympiasieger Chad Le Clos triumphierte in 1:54,32 vor dem Polen Pawel Korzeniowski und dem Chinesen Wu Peng.

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