Sepak Takraw

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Begriff Definition
Sepak Takraw
Sepak Takraw ist eine Ballsportart, die aus dem asiatischen Raum stammt. Dieses Spiel wird den Rückschlagspielen zugeordnet. Dabei spielen zwei Mannschaften mit je drei Spielern gegeneinander. Ziel ist es, auf einem Badmintonplatz über ein Netz hinweg den Ball ins gegnerische Spielfeld zu schießen. Eine Mannschaft darf - ähnlich wie im Volleyball - den Ball maximal dreimal hintereinander berühren, bevor sie ihn dann im Spielfeld des Gegners unterzubringen versuchen.

Geschichte des Sepak Takraw

Diese Sportart hat ihre Anfänge in einem gesellschaftlichen miteinander. Früher versuchten Personen sich den Ball im Kreis stehend mit möglichst unterschiedlichen und trickreichen Aktionen einander zu zuspielen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden dann eingeführt, das Spiel auf einem Badmintonfeld auszuüben. 1988 war die Begeisterung der Sportart so groß, dass die ISTF (International Sepak Takraw Federation) gegründet wurde, deren Ziel es ist, diesen Sport olympisch zu machen. Doch bis dahin ist noch ein langer Weg zu gehen und man muss erst einmal in die Liste der vom IOC anerkannten Sportarten aufgenommen werden.

In Europa gibt es seit 2003 die FESTA (Federation of European Sepak Takraw Associations). 2005 wurde die sogenannte Euro-Serie eingeführt in der es eine Reihe von Tunieren in Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Italien gibt.

Varianten des Sepak Takraw

Neben dem klassischen Spiel gibt es verschiedene Varianten: „Double“: Bei dieser Form wird Zwei gegen Zwei gespielt. Größter Unterschied zur klassischen Variante ist, dass das Spiel für die beiden Spieler im Team viel laufintensiver betrieben werden muss.

„Kreis-Takraw“: Hier stehen die Spieler in gleichen Abständen im Kreis und versuchen sich den Ball zuzuspielen, ohne dass er auf den Boden fällt. Bei der Wettbewerbsform spielen 2 Teams mit je drei Spielern gegeneinander. Ziel dabei ist es, dass man den Gegner dazu drängt, den Ball auf den Boden fallen zu lassen und Punkte zu machen.

„Hoop-Takraw“: Bei dieser Variante geht es darum, den Ball möglichst oft während der Spielzeit von 20 bis 30 min in ein in ca. 5-6 m über dem Feld hängendes dreiteiliges Netz zu befördern. Dieses Netz besteht aus drei Ringen (daher: hoop) die senkrecht zueinander im Dreieck angeordnet sind, so dass der Ball nur von der Seite durch einen der Ringe in das Netz kommen kann und ist unten geschlossen. Um den Ball aus dem Netz heraus zu bekommen wird dieses abgesenkt.

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