Deutsche Sporthilfe würdigt Olympiasieger und Weltmeister gettyimages
Zum Abschluss ihrer sportlichen Karriere

Deutsche Sporthilfe würdigt Olympiasieger und Weltmeister

  • Redaktion
Symbolische Staffelübergabe beim „Juniorsportler des Jahres“ am 26. Oktober in Düsseldorf an ehemalige Top-Athleten für den Übergang in die berufliche Karriere.
25 deutsche Top-Athleten, darunter die Olympiasiegerinnen und -sieger Stephanie Beckert (Eisschnelllauf), Tim Grohmann (Rudern), Britta Heidemann (Fechten), Tatjana Hüfner (Rodeln), Kevin Kuske (Bob), Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf), Johannes Lauritz Schoof (Rudern) und Miriam Welte (Bahnrad) erfahren nach Ende ihrer leistungssportlichen Karriere am 26. Oktober in der Sportstadt Düsseldorf eine besondere Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Ehrung des „Juniorsportler des Jahres“ würdigt die Deutsche Sporthilfe gemeinsam mit der DFL Stiftung die herausragenden Leistungen der Athleten unter dem Motto „Danke 2019“.

Für Snowboarderin Amelie Kober, zweimalige Olympia-Medaillengewinnerin, schließt sich dabei der Kreis. 2006 wurde sie bei ebendieser Veranstaltung als „Juniorsportlerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ähnliches gilt für die Moderne Fünfkämpferin Lena Schöneborn, die 2007 hinter Magdalena Neuner Platz zwei bei der wichtigsten Auszeichnung im deutschen Nachwuchssport belegt hatte. Beide erhalten ebenso wie die weiteren Athleten einen Staffelstab als symbolisches Zeichen für den Übergang in ihre zweite, die berufliche Karriere. Über die Förderprogramme im Bereich „Sprungbrett Zukunft“ der Sporthilfe können die ehemaligen Athleten auch weiterhin Unterstützung beim Einstieg in die Arbeitswelt erhalten.

Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe, ist die Würdigung der Athleten ein besonderes Anliegen: „Wir verabschieden diese herausragenden Athleten aus der leistungssportlichen Förderung und wollen mit dieser Würdigung „Danke“ sagen für die großartigen Leistungen und Erfolge, mit denen sie uns viele Jahre begeistert haben. Der Abschied bezieht sich aber nur auf den Leistungssportler. Als Mensch sind sie der Sporthilfe bleibend verbunden, auch in dem sie unsere Angebote zur Nachaktiven-Förderung nutzen und sich als Teil unseres Sportler-Netzwerks engagieren können.“

25 olympischen Medaillen, davon 12 goldene, sowie 41 WM- und 33 EM-Titel haben die Athleten im Laufe ihrer sportlichen Karriere gewonnen. Hinzu kommen weitere internationale Medaillen und Weltcup-Erfolge. Gemeinsam kommen die Athleten auf eine Förderdauer von 336 Jahren und wurden im Laufe ihrer sportlichen Karriere mit rund 2,1 Millionen Euro von der Deutschen Sporthilfe unterstützt. Die längste Förderhistorie weist Rodlerin Tatjana Hüfner, Olympiasiegerin, achtfache Weltmeisterin und fünffache Gesamtweltcup-Siegerin, mit 17 Jahren und 2 Monaten auf.

Die DFL Stiftung, die die Athleten-Verabschiedung zum wiederholten Mal begleitet, ist ein wichtiger Partner der Deutschen Sporthilfe. Seit 2008 zeigt der deutsche Profifußball mit seinem Engagement in der Förderung des deutschen Spitzensports durch die DFL Stiftung seine Solidarität und Anerkennung für Athleten aus anderen Sportarten.
Die Auszeichnung der „Juniorsportler des Jahres“, in deren Rahmen die Athleten gewürdigt werden, wird unterstützt von dem Nationalen Förderer Deutsche Post AG als Partner der Juniorsportler und der Sportstadt Düsseldorf als Partner der Veranstaltung.

Athleten, die beim Juniorsportler des Jahres gewürdigt werden (in alphabetischer Reihenfolge):

• Stephanie Beckert (Eisschnelllauf), Olympiasiegerin
• Robert Behling (Kanu Slalom), WM-Silber
• Janina Bonorden (Boxen), EM-Teilnehmerin
• Melanie Dörfler (geb. Pfeifer; Kanu Slalom), Weltmeisterin
• Toni Gräfe (Rodeln), Junioren-Weltmeister
• Tim Grohmann (Rudern), Olympiasieger
• Britta Heidemann (Fechten), Olympiasiegerin
• Gabriele Hirschbichler (Eisschnelllauf), EM-Bronze
• Stefan Holtz (Kanu Rennsport), Weltmeister
• Tatjana Hüfner (Rodeln), Olympiasiegerin
• Amelie Kober (Snowboard), Olympia-Silber
• Hannah Krüger (Hockey), Olympia-Bronze
• Judith Kusian (Fechten), EM-Achte
• Kevin Kuske (Bob), Olympiasieger
• Silvia Mittermüller (Snowboard), Gesamtweltcup-Dritte
• Anja Noske (Rudern), Weltmeisterin
• Jennifer Oeser (Leichtathletik), WM-Silber
• Bente Pflug (geb. Kraus, Eisschnelllauf), WM-Vierte
• Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf), Olympiasiegerin
• Johannes Lauritz Schoof (Rudern), Olympiasieger
• Ivonne Schröder (Eishockey), WM-Vierte
• Robin Schrödter (Fechten), EM-Bronze
• Kerstin Wohlbold (Handball), WM-Sechste
• Anke Wöhrer (geb. Karstens; Snowboard), Olympia-Silber
• Miriam Welte (Bahnrad), Olympiasiegerin

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