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Die Vier- das sind wir! Die ASICS Frontrunner des Jahres im Kurzporträt ASICS

Die Vier- das sind wir! Die ASICS Frontrunner des Jahres im Kurzporträt

  • Redaktion
Die Beine schmerzen nicht mehr, die Läufe sind erzählt und die Geschenke verstaut. Bevor alle in die Winterpause abtauchen, nehmen wir uns noch einmal Zeit, um die vier Sieger des Jahres kurz vorzustellen.

Die Abräumerin.

Maria Stögbauer (55) kam auf den letzten Metern zum Sieg, sie hatte ehrlich gesagt keiner auf dem Zettel. „Nicht einmal ich selbst“, sagt sie. „Ich bin total überrascht.“ Vor zehn Jahren musste sie zur Kur, weil es ihr dort langweilig wurde, ging sie kurzerhand in den Wald und lief. Aus den ersten paar Schritten wurden tägliche Trainingseinheiten. „Heute“, so sagt Ihr Lebensgefährte Jürgen Hornig, „trainiert sie fast wie ein Profi. Es vergeht kein Wettkampf, wo sie nicht mit einem Preis nach Hause kommt.“ In Bayern ist sie bekannt, wie gefürchtet. Tagsüber Kindergärtnerin, am Wochenende Kilometerjägerin bis zum Ultra-Marathon. Bayerische Meisterin über 10 km, 21 km und seit vergangenem Wochenende Vizemeisterin (W55) im Marathon. Sie umrundete den Bodensee in 3:18 Stunden. „Die Zeit war ein schöner Preis für die harte Arbeit.“

 

Die Triathletin.

Birgit Jacobi (47). Vorm Wettkampf braucht sie Ruhe und Nudeln mit Tomatensauce. Und um verletzungsfrei durchs Jahr zu kommen, braucht sie definitiv noch ihren Schwimmanzug und ihr Fahrrad. „Der Koblenzer Triathlet Jürgen Zäck hat mich damals inspiriert. Auch wenn der Triathlon aufwendig ist, sobald ich mich nur aufs Laufen konzentriere, bekomme ich Schmerzen, allerdings ist Laufen meine beste und liebste Disziplin.“ Bei der Weltmeisterschaft im niederländischen Almere stieg sie als 17. aus dem Wasser, als 13. vom Rad und lief als 2. ins Ziel. „Es ist ein tolles Gefühl, sich Platz für Platz nach vorne zu laufen.“ Birgit arbeitet für den Sportbund Rheinland in Koblenz. Ihr Sport war damals Ausgleich zur Büroarbeit, heute ist er ihr zweites Leben. „Ich bin ehrlich gesagt süchtig.“

 

 

 

 

 

 

Der Ex-Bodybuilder.

Wilhelm Schüttler (57) hatte 1990 mit 36 Jahren seine Freude fürs Gewichte heben ausgereizt. Er wog 102 Kilo und begann zu laufen. Der Taunus ist herrlich und die Volksläufe üppig im Angebot. Nach 4 Jahren war das Laufen alles andere als ausgereizt. „Ich wollte mehr und schloss mich der TV Waldstrasse Wiesbaden an.“ Eine Entscheidung mit zwei glücklichen Ausgängen. Wilhelm wurde immer schneller und ausdauernder und er lernte Jens Bäss kennen, der wiederum Frontrunner der ersten Generation war. „Mit Interesse verfolgte ich die Läuferseite und bewarb mich. Ich finde es toll, wie ich aufgenommen wurde.“ Man muss es kurz erwähnen: Wilhelm wurde schon 19x Deutscher Seniorenmeister. Angefangen mit 3000 Meter in der Halle, bis zum Marathon. Und 800 Meter läuft er in 2.07 Minuten…

 

 

Der Lebens-Läufer.

Als Wilfried Paulitschke (54) für die Frontrunner portraitiert wurde, bekam er sehr viele Kommentare. Alle voller Bewunderung. Er bezeichnet sich selbst als Katsche Schwarzenbeck, zur Erinnerung - Franz Beckenbauers Ballzuträger oder aber auch Dieter Baumann für Arme. Zu tief gestapelt Wilfried! Das Jahr war grandios, oder etwa nicht? Er grummelt, überlegt. „Ehrlich gesagt, ja ich war gesund, aber mein Kollege sagt gerade, dass ich wohl immer das Haar in der Suppe finden werde. Das trifft es vielleicht ganz gut.“ Aber eines fand er astrein, das wollte er unbedingt los werden: „Das mit den Frontrunnern geht hoffentlich weiter, jetzt wird es doch gerade erst richtig schön.“

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