Mountainbike: Cape Epic Tag 4 - Zeitfahren Sven Martin/Cape Epic/SPORTZPICS

Mountainbike: Cape Epic Tag 4 - Zeitfahren

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Gestern stand beim Cape Epic ein Zeitfahren auf dem Programm – 32 km lang ging es durch die Hügel von Brandwacht. Wie schon in 2010 mussten die Fahrer dabei westlich von Worcester eine Halbwüste durchqueren. Es waren zwar “nur” 860 Höhenmeter zu bewältigen, wegen der kurzen Wegstrecke waren diese Höhenmeter aber umso heftiger. Die Topteams gingen im Minutenabstand ins Rennen, am Ende konnte erneut das Duo Sauser/Stander den Sieg davontragen.

Das Team Songo 36ONE (Sauser/Stander) liegen damit in der Gesamtwertung 7 Minuten und 48 Sekunden vor dem Multivan Merida Biking Team (Genze/Käß).

Ergebnisse Stage #4:

1. Songo 36ONE (Sauser/Stander) – 1:10:01h
2. Multivan Merida Biking Team (Genze/Käß) – 1:11:34h
3. Wildwolf-Trek Pro Racing (Mantecon Gutierrez/Coloma Nicolas) – 1:12:08h
4. BMC Mountainbike Racing (Moos/Weber) – 1:12:13h
5. Stöckli Pro Team (Huber/Looser) – 1:12:25h
6. Team Bulls 1 (Platt/Sahm) – 1:13:07h

Gesamtwertung:
1. Songo 36ONE (Sauser/Stander) – 15:44:14h
2. Multivan Merida Biking Team (Genze/Käß) – 15:52:03h
3. Team Bulls 1 (Platt/Sahm) – 15:55:53h
4. Stöckli Pro Team (Huber/Looser) – 16:11:01h
5. Versluys-Evenza (Van Hoovels/Vermeulen) – 16:13:29h

Hier der Bericht vom Team Bulls
Das Zeitfahren der vierten Etappe brachte einen völlig veränderten Tagesablauf mit sich. Anstatt in der Dunkelheit um 4:45 Uhr klingelte der Wecker um 07:30 Uhr, denn die Startzeiten der beiden Bulls-Duos waren erst für den späten Vormittag angesetzt. Bulls 2 ging um 11:32 Uhr ins Rennen, Bulls 1 um 11:42 Uhr.

„Wir werden von Anfang an Vollgas fahren! Das Rennen ist sehr kurz, da muß von Anfang an alles passen. Körner sparen muß man auf 30km auch nicht, nach einer guten Stunde ist eh alles vorbei. Diese Taktik ist hier im letzten Jahr gut aufgegangen, wir sind in den Top 5 gelandet.“ so Böhme vor dem Start.

Für Bulls 2 verlief das Zeitfahren bis wenige Kilometer vor dem Ziel nach Plan. Die ersten Zwischenzeiten ließen auf eine Platzierung auf dem Podium hoffen. Mit der zweitschnellsten Zeit passierten Thomas Dietsch und Tim Böhme dier erste Zeitnahem, nach der Hälfte des hügeligen Parcours lag das Duo mit der drittbesten Zeit weiterhin sehr gut im Rennen. In der letzten Abfahrt drei Kilometer vor dem Ziel dann der Schock: völlig unvermittelt platze Böhme binnen Bruchteilen einer Sekunde der Reifen von der Felge. Nach einigen erfolglosen Versuchen den Reifen wieder zu montieren rollte Böhme schließlich auf der Felge ins Ziel. Das Podium war damit wieder in weiter Ferne gerückt.

Bulls 1 startete als drittletztes Team in das Zeitfahren. Mit kraftvollen Tritten sprinteten Karl Platt und Stefan Sahm die Startrampe hinunter, danach zog Platt das Tempo weiter in die Höhe. Die erste Zwischenzeit bei Kilometer 4 passierte das Duo als Achte, zur Halbzeit hatten sich die beiden auf Rang sechs vor gearbeitet. In der zweiten Rennhälfte änderte sich diese Position nicht mehr. Bulls 1 beendete das Zeitfahren auf Platz sechs.

„Heut war nicht mehr drin. Wir haben einfach keinen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Ich bin sehr viel von vorne gefahren, vor allem in Passagen mit starkem Gegenwind wollte ich das Tempo machen. Richtig gepaßt hat es aber nie. Wir haben gemeinsam alles gegeben, es war einfach nicht mehr drin.“ kommentierte Platt das Rennen in knappen Worten.

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