Laureus World Sport Awards – Die Nominierten

Dass Franz Beckenbauer „seinem“ FC Bayern die Daumen drückt, dürfte klar sein. „Ich hoffe, dass der FC Bayern nun auch gewählt wird. Er hätte es verdient. Die Bayern als Vertreter des Fußballs, der wohl populärsten Sportart der Welt, haben meiner Meinung nach gute Chancen. Ich würde es ihnen gönnen“, wird der Fußball-Kaiser in einer Pressmitteilung von Laureus zitiert. Auf die Auszeichnung Laureus World Team of the Year können sich außerdem das Team Red Bull Racing, Neuseelands Rugby-Nationalmannschaft, die All Blacks, die brasilianische Fußballnationalmannschaft, das amerikanische Tennis-Team Bob und Mike Bryan sowie die Miami Heat aus der US-Basketballliga NBA Hoffnungen machen.

Auch Vettel nominiert

 Neben den Bayern könnten auch Formel-1-Pilot und Weltmeister Sebastian Vettel, Stabhochspringer Raphael Holzdeppe, der erste deutsche Stabhochsprung-Weltmeister, und Nadine Angerer, Nationaltorhüterin und Weltfußballerin des Jahres, eine Auszeichnung erhalten. Sie zählen ebenfalls zu den Nominierten in ihrer jeweiligen Kategorie.

Die Qual der Wahl hat nun die Laureus Academy. Die 46 Sportgrößen vergangener Tage wählen die Gewinner. Zuvor haben bereits Journalisten aus der ganzen Welt ihre Stimme abgegeben und so die Nominierten bestimmt. Die Laureus World Sport Awards werden in diesem Jahr am 26. März in Kuala Lumpur verliehen. Im Jahr 2000 wurde die jährliche Auszeichnung für Sportler zum ersten Mal vergeben.

Laureus World Sport Awards: Die Nominierten im Überblick

Laureus World Sportsman of the Year

• Usain Bolt (Jamaika) Leichtathletik – Weltmeister über 100 Meter, 200 Meter und 4x100 Meter
• Mo Farah (Großbritannien) Leichtathletik – Weltmeister über 5.000 Meter und 10.00 Meter
• LeBron James (USA) Basketball – wurde zum 4. Mal in 5 Jahren in der NBA zum MVP gewählt
• Rafael Nadal (Spanien) Tennis – gewann die French Open, US Open und fünf ATP Masters
• Cristiano Ronaldo (Portugal) Fußball – erzielte 69 Tore für Real Madrid und Portugal im Jahr 2013
• Sebastian Vettel (Deutschland) Motorsport – wurde zum 4. Mal in Folge Formel-1-Weltmeister

Laureus World Sportswoman of the Year

• Nadine Angerer (Deutschland) Fußball – Weltfußballerin des Jahres, Fußball-Europameisterin 2013
• Missy Franklin (USA) Schwimmen – gewann sechs Goldmedaillen bei den Weltmeisterschaften
• Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika) Leichtathletik – dreifache Sprint-Weltmeisterin
• Yelena Isinbayeva (Russland) Leichtathletik – Stabhochsprung-Weltmeisterin im eigenen Land
• Tina Maze (Slowenien) Ski alpin – gewann den Gesamtweltcup sowie drei Disziplinen-Weltcups
• Serena Williams (USA) Tennis – gewann French Open und US Open sowie acht weitere Turniere

Laureus World Team of the Year

• All Blacks (Neuseeland) Rugby – erste Nationalmannschaft, die eine Saison (14 Länderspiele) komplett ungeschlagen blieb
• Bayern München (Deutschland) Fußball – gewann das Triple: Champions League, Bundesliga, DFB-Pokal, dazu den europäischen Supercup und die Club WM.
• Brasilianische Fußballnationalmannschaft (Männer) Fußball – schlug Spanien im Finale und gewann den Confederations Cup
• Bob & Mike Bryan (USA) Tennis – gewannen im Doppel den „Golden Slam”: 4 Grand Slams und Olymp. Gold
• Miami Heat (USA) Basketball – gewannen den NBA-Titel zum zweiten Mal in Folge
• Red Bull (Österreich) Motorsport – gewann zum vierten Mal in Folge die Konstrukteurs-WM in der Formel1

Laureus World Breakthrough of the Year

• Afghanistan Cricket Team (Afghanistan) Cricket – lernte Cricket in Flüchtlingslagern, qualifizierte sich erstmals für WM
• Marc Márquez (Spanien) Motorsport – mit 20 Jahren und 266 Tagen jüngster MotoGP-Weltmeister
• Raphael Holzdeppe (Deutschland) Leichtathletik – gewann Deutschlands erstes Stabhochsprung-Gold bei einer WM
• Nairo Quintana (Kolumbien) Radsport – erster Tour de France Neuling seit 1996 mit Podiumsplatzierung
• Justin Rose (Großbritannien) Golf – gewann mit den US Open sein erstes Major
• Adam Scott (Australien) Golf – gewann als erster Australier das US Masters

Laureus World Comeback of the Year

• Yelena Isinbayeva (Russland) Leichtathletik – Stabhochsprung-Weltmeisterin im eigenen Land
• Rafael Nadal (Spanien) Tennis – gewann die French Open, US Open und fünf ATP Masters Turniere
• Oracle Team (USA) Segeln – lag 1:8 beim America’s Cup zurück und siegt mit 9:8
• Tony Parker (Frankreich) Basketball – MVP der Basketball-EM nach einer ernsten Augenverletzung
• Ronaldinho (Brasilien) Fußball – führte Atlético Mineiro zum Sieg bei der Copa Libertadores
• Tiger Woods (USA) Golf – US PGA Player of the Year nach fünf Siegen, Nummer 1 der Weltrangliste

Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability

• Marie Bochet (Frankreich) Ski alpin – erste Siegerin in allen fünf Disziplinen bei einer Weltmeisterschaft
• Marcel Hug (Schweiz) Rollstuhlrennen – gewann fünf Gold- und eine Silbermedaille bei Weltmeisterschaften
• Tatyana McFadden (USA) Rollstuhlrennen – gewann vier Marathons und sechsmal WM-Gold
• Sophie Pascoe (Neuseeland) Schwimmen – gewann fünf Goldmedaillen bei einer Weltmeisterschaft
• Sarah Louise Rung (Norwegen) Schwimmen – gewann vier Goldmedaillen bei einer Weltmeisterschaft
• Olga Sviderska (Ukraine) Schwimmen – gewann fünf Einzel- und zwei Staffelgoldmedaillen bei WM

Laureus World Action Sportsperson of the Year

• Jamie Bestwick (Großbritannien) BMX – gewann als Einziger 8 Goldmedaillen in Folge bei den X-Games
• Bob Burnquist (Brasilien) Skateboard – gewann seine 25. X-Games-Medaille
• Mick Fanning (Australien) Surfen – sicherte sich den Gesamtweltcup beim letzten Weltcup
• John John Florence (USA) Surfen – bekam die Höchstpunktzahl für seinen Alley Oop in Bali
• Maya Gabeira (Brasilien) Surfen – ertrank fast bei dem Versuch eine 30-Meter-Welle zu reiten
• Shaun White (USA) Snowboard – gewann die sechste Goldmedaille in Folge in der SuperPipe bei X-Games