Doppelsieg im Rodeln - Gold und Silber für Deutschland picture alliance

Doppelsieg im Rodeln - Gold und Silber für Deutschland

  • Derk Hoberg
Nach dem tragischen Tod des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili im Training vor der Eröffnungsfeier, haben die Rodelwettbewerbe mit einem Doppelsieg für die deutsche Mannschaft begonnen. Felix Loch und David Moeller sorgten für Gold und Silber.

Felix Loch gewann das erste Gold für die deutsche Olympiamannschaft. Silber gewann David Moeller, Bronze ging an den Routinier Armin Zöggeler aus Italien.

Niemand hatte die beiden deutschen Rodler vor Beginn der Wettbewerbe auf der Rechnung, wenn es um Silber oder gar Gold ging. Der 20-jährige Berchtesgardener Loch dominierte jedoch in allen vier Läufen die Konkurrenz nach Belieben und fuhr jeweils Bestzeit. Er blieb insgesamt über eine halbe Sekunde vor seinem Teamkollegen David Moeller (Sonneberg) und gut 1,3 Sekunden vor Zöggeler. Andi Langanhahn (Zella-Mehlis) auf Rang fünf komplettierte das hervorragende deutsche Mannschaftsergebnis.

Keine weiteren Unfälle

Das Rennen nahm glücklicherweise ein gutes Ende. Nach dem tödlichen Unfall des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili im Training, war der schnellste Eiskanal der Welt modifiziert und entschärft worden. Die Männer waren vom tiefer liegenden Damenstart ins Rennen gegangen, fuhren 176 m weniger und nur 14 von ursprünglich 16 vorgesehenen Kurven. Als gute Starter profitierten Loch und Möller von der Verkürzung und münzten diesen Vorteil in Edelmetall um.

Hier geht es zu einem Interview mit David Moeller, dass wir vor der Saison mit ihm geführt haben

Hier geht es zum Medaillenspiegel

 

Ergebnis Rodeln: Einsitzer Männer

1. Felix Loch GER GER 3:13,085 m
2. David Moeller GER GER 3:13,764 m
3. Armin Zoeggeler ITA ITA 3:14,375 m
4. Albert Demtschenko RUS RUS 3:14,405 m
5. Andi Langenhan GER GER 3:14,629 m
6. Daniel Pfister AUT AUT 3:14,726 m
7. Samuel Edney CAN CAN 3:14,840 m
8. Tony Benshoof USA USA 3:15,128 m
9. Wolfgang Kindl AUT AUT 3:15,215 m
10. Manuel Pfister AUT AUT 3:15,269 m
11. Martins Rubenis LAT LAT 3:15,668 m
12. Viktor Kneib RUS RUS 3:15,732 m
13. Chris Mazdzer USA USA 3:15,816 m
14. Jeff Christie CAN CAN 3:15,823 m
15. Bengt Walden USA USA 3:15,984 m
16. Adam Rosen GBR GBR 3:16,016 m
17. David Mair ITA ITA 3:16,199 m
18. Inars Kivlenieks LAT LAT 3:16,204 m
19. Stepan Fedorov RUS RUS 3:16,217 m
20. Ian Cockerline CAN CAN 3:16,243 m
21. Reinhold Rainer ITA ITA 3:16,334 m
22. Thomas Girod FRA FRA 3:16,850 m
23. Maciej Kurowski POL POL 3:17,027 m
24. Jozef Ninis SVK SVK 3:17,114 m
25. Ondrej Hyman CZE CZE 3:17,389 m
26. Guntis Rekis LAT LAT 3:17,447 m
27. Domen Pociecha SVN SVN 3:17,746 m
28. Jakub Hyman CZE CZE 3:17,801 m
29. Shiva Keshavan Kannan Palan IND IND 3:18,473 m
30. Takahisa Oguchi JPN JPN 3:19,043 m
31. Valentin Cretu ROM ROM 3:19,475 m
32. Stefan Hoehener SUI SUI 3:20,838 m
33. Bogdan Macovei MDA MDA 3:21,354 m
34. Chih-Hung Ma TPE TPE 3:22,362 m
35. Peter Iliev BUL BUL 3:22,398 m
36. Yong Lee KOR KOR 3:23,296 m
37. Ivan Papukchiev BUL BUL 3:23,332 m
38. Ruben Gonzalez ARG ARG 3:28,305 m

 

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