Diät-Serie: Brigitte, eine Freundin zum Abnehmen www.shutterstock.com/Margarita Borodina

Diät-Serie: Brigitte, eine Freundin zum Abnehmen

  • Redaktion
Seit 1969 gibt es bereits die Brigitte-Diät. Damit gehören die Diätbücher der gleichnamigen Frauenzeitschrift zu den Abnehm-Klassikern. Das Ernährungskonzept setzt auf eine fettarme, kalorienreduzierte Mischkost mit einem ausgewogenen Nährstoffverhältnis.

Kein Kalorienzählen

Nach dem Baukastenprinzip kann man sich verschiedene Gerichte zusammenstellen, ohne mühsam Kalorien zu zählen. Dafür stehen zahlreiche Rezeptideen zur Auswahl. Das Nährstoffverhältnis zwischen Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten ist ausgewogen, also im Grunde auch für die Zeit nach der Diät empfohlen.

Die Brigitte-Diät ist alltagstauglich

Täglich stehen 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten auf dem Plan. Es gibt verschiedene Rezeptideen zum Nachkochen. Die Rezepte sind abwechslungsreich, setzen vor allem auf Obst, Salat, Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte. Die Zutaten gibt es alle im Supermarkt. Damit ist die Brigitte-Diät alltagstauglich und lässt sich zudem für die ganze Familie umsetzen.

Die Brigitte-Diät wurde von den Autoren nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen überarbeitet. Statt der früher üblichen 1000 kcal sind mittlerweile 1200 kcal erlaubt; besonders Aktive dürfen sogar 1400 Kilokalorien pro Tag essen.

Unsere Bewertung: Für Sportler ungeeignet

Täglich nur 1200 Kilokalorien! Das ist einfach viel zu wenig. Auch die für sportlich Aktive erlaubten 1400 kcal reichen nicht aus. Zumal individuelle Faktoren wie Geschlecht, Körpergewicht und die Intensität des Trainings nicht berücksichtigt werden.

Wer über einen längeren Zeitraum zu wenige Kalorien zu sich nimmt, tappt nach der Diät unausweichlich in die Jojo-Falle. Während der Diät schaltet der Stoffwechsel auf Sparflamme. Außerdem wird nicht, wie erwünscht, Fett verbrannt, sondern körpereigene Proteine (Muskeleiweiß). So holt sich der Körper die fehlende Energie. Auf der Waage wird das zwar sichtbar, aber der Körperfettanteil verringert sich nur gering.

Jörg Birkel

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