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Den Rucksack richtig packen

Hat man alle seine sieben Sachen für die kommende Bergtour zusammengesucht, gilt es, den Rucksack richtig zu packen. Und das scheint einfacher zu sein, als es ist.
Es geht schon bei der Wahl des Rucksacks los. Für eine kleinere Tour von bis zu einer Woche ist in der Regel ein Tourenrucksack mit einem Volumen von 35 bis 40 Litern ausreichend. Ist man länger unterwegs, muss unter Umständen ein größerer her.
Nun geht es ans Packen. Was Du für Deine Tour brauchst, haben wir in unserer Packliste Wandern zusammengestellt. Je mehr Du mitnimmst, desto sorgfältiger solltest Du aber auch beim Packen vorgehen. Beim Verstauen der Utensilien gilt es, folgende Grundsätze einzuhalten:

Schweres mittig

Schwere Teile, wie Kletterausrüstung oder Wasserflaschen, sollten nach Möglichkeit etwas unter Schulterhöhe gepackt werden. Dadurch liegen sie nahe des eigenen Schwerpunktes, was Gleichgewicht und Trittsicherheit entgegenkommt. Das bekannte „Ziehen“ des Rucksacks wird so ebenfalls vermieden.

Schweres nah am Körper

Verstärkt wird dieser Effekt, wenn man Schweres nah am Körper platziert. Je näher das Gewicht am Körper liegt, desto weniger zieht der Rucksack an den Schultern und umso besser kann das Gewicht über den Hüftgurt auf die Hüfte übertragen werden.

Lasten gleich verteilen

Der Rucksack sollte so gepackt werden, dass die Lasten gleichmäßig verteilt sind und nicht eine Seite schwerer ist als die andere. Dadurch wird eine ungleiche Belastung des Körpers vermieden und Verspannungen vorgebeugt.

Sonnenbrille und Co griffbereit

Zu guter Letzt sollten Utensilien, die man häufig braucht oder während der Tour wechseln muss, in der Deckeltasche oder einer gut erreichbaren Seitentasche verstaut werden. So sind Sonnencreme, Müsliriegel, Sonnenbrille oder Taschenmesser jederzeit griffbereit.

Packbeutel verwenden

Für Ordnung im Rucksack sorgen zusätzliche Packbeutel – Tiefkühltüten bieten sich hierfür an, wenn man nicht extra Packsäckchen kaufen möchte. So sind die Socken, Unterwäsche und T-Shirts zusammen und ohne großes Wühlen im Rucksack auffindbar. Zu voll sollte man die Beutel aber nicht machen. Zu eng gepackt, besteht die Gefahr, dass sich viele Hohlräume bilden, die nicht genutzt werden können.  

Gegenstände, die außen am Rucksack befestigt werden, sollten zu guter Letzt fest verzurrt werden, damit sie nicht in Schwingung geraten und sich nicht in Büschen oder Ästen verfangen.

Und wenn man die genannten Tipps beachtet, ist das richtige Packen eines Rucksacks dann doch relativ einfach. Berg heil.

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