Tag 4 der US Open: Lisicki im Schongang, Kerber beißt dich durch getty images

Tag 4 der US Open: Lisicki im Schongang, Kerber beißt dich durch

  • Stefan Schnürle
Sabine Lisicki und Angelique Kerber haben bei den US Open in New York die dritte Runde erreicht. Bei den Männern kämpfte sich Philipp Kohlschreiber ebenfalls in Runde drei, während die Favoriten Rafael Nadal und Roger Federer ihren Gegnern einmal mehr eine Lehrstunde erteilten.

72 Minuten dauerte es, ehe Lisicki ihren 6:2, 6:3-Erfolg gegen die Argentinierin Paula Ormaechea perfekt machte. Die diesjährige Wimbledon-Finalistin diktierte das Geschehen nach Belieben, was ihre 33 Winner gegenüber zwei von Ormaechea eindrucksvoll belegen. In ihrer nächsten Begegnung wartet mit der Russin Ekaterina Makerova nun der erste Härtetest auf Lisicki.

Eine deutlich schwierigere Aufgabe hatte Kerber mit der kanadischen Nachwuchshoffnung Eugenie Bouchard zu lösen. Immer wieder packte Bouchard in kritischen Situationen Gewinnschläge aus – am Ende waren es stolze 41.

Williams und Azarenka locker weiter


Doch das risikoreiche Spiel der 19-Jährigen sollte sich gegen die beständigere Kerber letztendlich nicht auszahlen. So siegte die gebürtige Bremerin nach hart umkämpfen 2:16 Stunden mit 6:4, 2:6, 6:3. Kerber muss sich in der dritten Runde mit der Estin Kaia Kanepi auseinandersetzen und erhält damit die Chance, sich für die Wimbledon-Niederlage zu revanchieren.

Für Mona Barthel war hingegen in Runde zwei Endstation. Die 23-Jährige unterlag der mit einer Wildcard gestarteten Alison Riske aus den USA mit 4:6, 2:6.

Erwartungsgemäß einseitig verlief das Match von Serena Williams. Die US-Amerikanerin machte bei ihrem 6:3, 6:0-Sieg kurzen Prozess mit der Kasachin Galina Woskobojewa. Victoria Azarenka, Williams wohl schärfste Rivalin im Kampf um den Titel, gab sich beim 6:3, 6:1-Triumph über die Kanadierin Aleksandra Wozniak ebenfalls keine Blöße.

Federer und Nadal im Eiltempo

Mit Philipp Kohlschreiber gelang dem dritten Deutschen der Einzug in Runde drei. Der Augsburger setzte sich mit 6:3, 6:2, 5:7, 6:2 gegen den Franzosen Edouard Roger-Vasselin durch. Dabei ließ Kohlschreiber im Verlauf der Partie gleich 16 Breakchancen ungenutzt. Mit dem US-amerikanischen Aufschlagriesen John Isner hat Kohlschreiber in der nächsten Runde eine harte Nuss zu knacken.

Roger Federer schien es bei seiner Partie gegen den Argentinier Carlos Berloq eilig zu haben. Gerade einmal 95 Minuten war die Partie alt, als der Schweizer seinen Matchball zum 6:3, 6:2, 6:1 verwandelte. Der 17-malige-Grand-Slam-Sieger bekommt es nun mit dem Franzosen Adrian Mannarino zu tun.

Noch einmal drei Minuten schneller war Nadal bei seinem Sieg in der zweiten Runde. Mit 6:2, 6:1, 6:1 fertige der Mallorquiner Rogerio Dutra Silva aus Brasilien ab. Damit baute Nadal seine Hartplatz-Bilanz in diesem Jahr auf 17:0-Siege aus. In der dritten Runde trifft der French-Open-Gewinner auf den Kroaten Ivan Dodig.

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