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Tag 2 der US Open: Haas souverän, Petkovic und Görges raus

28 Aug 2013
Stefan Schnürle

Tommy Haas ist bei den US Open in New York mit einem glatten Drei-Satz-Erfolg ins Turnier gestartet. Bei den Damen gab es hingegen nur wenig Erfreuliches aus deutscher Sicht. Für Andrea Petkovic, Julia Görges, Annika Beck und Dinah Pfizenmaier ist bereits nach Runde eins Endstation.

Haas zeigte gegen den Franzosen Paul-Henri Mathieu eine souveräne Vorstellung und siegte mit 6:4, 6:4, 6:1. Der Wahlamerikaner servierte 14 Asse und kassierte im gesamten Match lediglich ein Break. Haas, mit 35 Jahren älteste Spieler im Herrenfeld, trifft in der zweiten Runde auf Lu Yen-Hsun aus Taiwan.

Der Augsburger Philipp Kohlschreiber gab sich beim klarem 6:1, 6:3, 6:1-Erfolg über den US-Amerikaner Colin Altamirano ebenfalls keine Blöße. Auch Florian Mayer, Benjamin Becker und Tobias Kamke schafften den Sprung in die nächste Runde.

Einzig Philipp Petschner verpasste bei den Männern den Einzug in Runde zwei. Der Doppel-Spezialist musste gegen Jack Sock aus den USA beim Stande von 6:7 (2), 6:3, 2:5 verletzungsbedingt aufgeben.

Deutsche Damen enttäuschen

Bei den Damen lief es weniger gut für die deutschen Teilnehmerinnen. Lediglich Mona Barthel konnte ihr Match gegen die Schwedin Johanna Larsson mit 6:4, 6:1 siegreich gestalten. Die Nachwuchshoffnungen Beck und Pfizenmaier bekamen hingegen Lehrstunden erteilt.

Pfizenmaier musste gegen die Australien-Open-Gewinnerin Victoria Azarenka sogar die Höchststrafe hinnehmen und verlor nach gut einer Stunde mit 0:6, 0:6. Nicht viel besser lief es für Beck, die der Russin Elena Vesnina deutlich mit 1:6, 1:6 unterlag.

Überraschenderweise muss auch Petkovic bereits nach Runde eins die Segel streichen. Die Darmstädterin startete zunächst gut, verlor danach jedoch völlig den Faden und musste sich mit 2:6, 4:6 der Serbin Bojana Jovanovski geschlagen geben.

Djokovic und Federer ohne Probleme

Für Görges geht das Seuchenjahr weiter. Gegen die US-Amerikanerin Christina McHale kassierte sie ihre zwölfte Erstrunden-Pleite in diesem Jahr. Nach einer wieder einmal äußerst fehlerhaften Vorstellung mit 33 unerzwungenen Fehlern hieß es am Ende 4:6, 3:6 aus Sicht der Bad Oldesloerin.

Die beiden Titel-Kandidaten Novak Djokovic und Roger Federer ließen in ihren Auftaktpartien hingegen wenig anbrennen. Der Weltrangliste-Erste Djokovic aus Serbien kam zu einem lockeren 6:1, 6:2, 6:2-Erfolg über den Litauer Ricardas Berankis.

Nicht viel mehr Mühe hatte der 17-malige-Grand-Slam-Gewinner Roger Federer. Beim 6:3, 6:2, 7:5-Sieg über den Slowenen Grega Zemlja zeigte sich der Schweizer lediglich im dritten Satz kurzzeitig unkonzentriert.