US Open ohne Scharapowa getty images

US Open ohne Scharapowa

  • Stefan Schnürle
Die Russin Maria Scharapowa muss wegen Problemen in der rechten Schulter auf einen Start bei den US Open verzichten. Wie der amerikanische Tennisverband USTA mitteilte, laboriert die ehemalige Weltranglisten-Erste an einer Schleimbeutelentzündung.

US-Medienberichten zufolge droht Scharapowa eine längere Pause. Mitglieder im Scharapowas Teams sollen sogar mit einem zwei- bis dreimonatigen Ausfall rechnen. Die viermalige Grand-Slam-Siegerin hatte im Laufe ihrer Karriere immer wieder Schulterprobleme und musste deshalb bereits zweimal operiert werden.

Scharapowa hatte in den vergangenen Wochen für viel Wirbel in der Tenniswelt gesorgt. Zunächst schrieb die 26-Jährige Schlagzeilen, als sie die US-Tennis-Legende Jimmy Connors als neuen Trainer verpflichtete.

Diese von den Medien als Sensation gefeierte Zusammenarbeit hielt jedoch nur ein Spiel. Nach ihrer Niederlage in Cincinnati in der ersten Runde feuerte sie Connors direkt wieder.

Scharapowa wollte Namen ändern lassen

Vor wenigen Tagen kam Scharapowa dann eine neue Idee, um ihre Süßigkeiten-Marke „Sugarpova“ zu promoten. So beantragte sie beim Obersten Bundesgericht in Florida die Änderung ihres Nachnamens in „Sugarpova“ für die Dauer der US Open. Außerdem sollte das US-Open-Outift das Logo von „Sugarpova“ zieren, schrieb „The Times“.

Kurze Zeit später distanzierte sich Scharapowa aber wieder von diesem Plan. Ihr Manager Max Eisenbud ließ verlauten, dass die Schwierigkeiten zu groß waren. Scharapowa hätte sich einen Backgrund-Check unterziehen und möglicherweise an einer Anhörung teilnehmen müssen.

Durch die Absage von Scharapowa wird die Polin Agnieszka Radwanska auf Rang drei bei den US Open gesetzt. Auch die deutschen Spielerinnen rücken eine Position auf, weshalb Angelique Kerber auf Nummer acht und Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki auf Position 16 gelistet wird.

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