Ski-WM 2013: Gold für Österreich, Deutschland holt Bronze

Beim Teamwettbewerb treten Teams der 16 besten Nationen des Nationencups gegeneinander an. Jede Nation stellt ein Team aus je zwei Damen und Herren. Im K.O-System wird ein Parallel-Riesenslalom ausgetragen. Für jedes gewonnene Duell bekommt der Sieger einen Punkt. Bei Punktgleichstand nach den vier Läufen entscheidet die Summe der Zeiten der schnellsten Dame und des schnellsten Herren der jeweiligen Nation.
Maria Höfl-Riesch, Felix Neureuther, Fritz Dopfer und Lena Dürr kamen letztlich souverän bis ins Halbfinale, schalteten auf ihrem Weg dorthin Kroatien und Frankreich aus. Gegen Gastgeber Österreich war dann aber Schluss. Mit 4:0 gewann das ÖSV-Team bestehend aus Marcel Hirscher, Nicole Hosp, Philipp Schörghofer und Michaela Kirchgasser. Höfl-Riesch und Lena Dürr schieden jeweils aus, Neureuther und Dopfer unterlagen im Rennen.

Das kleine Finale gegen Kanada endete 2:2, in der Addition der Zeiten des besten Mannes und der besten Frau lagen die DSV-Athleten am Ende drei Hundertstelsekunden vorne. Mit einer starken Fahrt am Schluss sicherte Fritz Dopfer den Sieg. Zuvor hatte Lena Dürr das Auftaktrennen gewonnen, Höfl-Riesch und Neureuther verloren ihre Duelle. Die Bronzemedaille im Teamwettbewerb ist die dritte Medaille für das DSV-Team in Schladming.

Im Finale gewann Österreich überlegen und feierte damit die erste Goldmedaille bei dieser WM. Nicole Hosp gewann ihren Lauf überlegen gegen Maria Pietilä-Holmer. Das zweite Duell lautete Hirscher gegen Hargin – Sieg Österreich auch bei diesem Duell. Als dann auch noch Kirchgasser ihr Duelle gewann, stand fest: Die Goldparty kann beginnen. Das Abschließende Rennen von Schörghofer gegen Andre Myhrer war damit bedeutungslos.