ADAC GT Masters: Sandritter legt Grundstein für erfolgreiche Saison Talentrace

ADAC GT Masters: Sandritter legt Grundstein für erfolgreiche Saison

  • Nils Borgstedt
Am Wochenende startete das ADAC GT Masters in Zandvoort ins zweite Rennwochenende der Saison. Mit Platz 24 im ersten Rennen verzeichnete das Youngstar-Team Sandritter/Geipel ein erfolgreiches Rennwochenende trotz einem unverschuldeten Ausfall nach Kollision mit Martin Matzke im zweiten Rennen.

Bereits im ersten freien Training konnte das Youngster-Gespann deutliche Akzente setzen und zeigen, dass sich die intensive Arbeit in den letzten Wochen gelohnt hat. Mit verbessertem Set-up und technischer Optimierung gelang es Maximilian Sandritter auf Anhieb den Camaro in Spitzenzeit über die anspruchsvolle Strecke zu manövrieren. „Die Verbesserungen am Fahrzeug sind enorm. Trotz der Tatsache, dass Zandvoort nicht zu den Strecken gehört, die dem Camaro liegen, konnte ich ordentliche Rundenzeiten herausfahren“, so der sichtlich zufriedene Maximilian Sandritter nach dem ersten freien Training.

Doch ein Unfall im zweiten freien Training trübte die bisher so gute Leistung. „Durch die schlechten Wetterverhältnisse war die Strecke im zweiten freien Training viel schwieriger zu fahren. Der Camaro ließ sich nicht mehr ganz so gut manövrieren. Dadurch bin ich für den Bruchteil einer Sekunde von der Ideallinie abgekommen, schon ist das Auto ausgebrochen und ich bin in der Leitplanke gelandet“, so der junge Raublinger. Danach musste das Auto schnellstmöglich repariert werden. Da dies bis zum Qualifying jedoch nicht gelang, musste das Team Geipel/Sandritter beim Samstagsrennen mit Sondergenehmigung an letzter Position an den Start gehen.

Das Team startete somit von Position 38 ins Rennen. Sandritter erwischte einen guten Start und konnte gleich zu Beginn mehrere Positionen gutmachen. Bis zur Öffnung des Boxenstoppfensters in Minute 25 hatte sich der Nachwuchsrennfahrer bereits auf Position 24 vorgekämpft und konnte aufgrund taktischer Anweisung sogar kurzfristig auf Platz 15 verweilen. Nach der Übergabe des Camaro an Teamkollege Philip Geipel machten sich aufgrund einiger harter Zweikämpfe erste Schäden am Auto bemerkbar. So musste Sandritters Teamkollege das Rennen mit verstellter Spur und gebrochenem Frontsplitter auf Platz 24 beenden. „Wir haben einen guten Start erwischt und konnten uns gleich zu Beginn ein paar Plätze nach vorne kämpfen. Der Camaro lag wieder deutlich besser auf der Strecke, sodass konstant schnelle Rundenzeiten möglich waren. Über Funk haben wir entschieden den Fahrerwechsel erst kurz vor Ende des Boxenstoppfensters vorzunehmen. So konnten wir uns zwischenzeitlich Position 15 sichern. Leider ging die Rechnung am Ende nicht ganz auf“, resümierten die beiden Teamkollegen vom Team YACO Racing powered by Jochen Schweizer nach dem ersten Rennen.

Für das Sonntagsrennen hatten sich die beiden Youngsters viel vorgenommen. Philip Geipel ging als Erster ins Rennen. Der junge Vogtländer legte einen Traumstart hin und konnte nach nur zwei gefahrenen Runden von Position 38 auf Position 23 vorfahren. Als der Youngster im weiteren Rennverlauf auf den sich mit Marco Seefried im Duell befindenden BMW Z4 von Martin Matzke auffuhr, ging er zunächst als strahlender Dritter aus diesem Duell hervor. Geipel wurde kurz darauf von Martin Matzke hinten rechts getroffen und musste den Camaro nach nur drei gefahrenen Runden mit verbogener Radaufhängung abstellen. Damit war das zweite Rennen für Team Sandritter/Geipel beendet.

„Die Arbeit am Auto hat sich gelohnt. Wir konnten einige Fehler abstellen und haben somit den Grundstein für eine erfolgreiche Rennsaison gelegt. Nun gilt es das Auto weiterzuentwickeln und noch besser zu werden“, so Sandritter

Quelle: Pressemitteilung Talentrace Max Sandritter

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