IOC lobt die Nachhaltigkeit und Konzept der kurzen Wege der Münchner picture alliance

IOC lobt die Nachhaltigkeit und Konzept der kurzen Wege der Münchner

  • Derk Hoberg
Der Bericht der Evaluierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees stellt das Umweltkonzept, die Infrastruktur und die Erfahrungen bei Sport-Großveranstaltungen als Stärken der deutschen Bewerbung heraus.

München 10. Mai 2011 – Das Internationale Olympische Komitee (IOC) veröffentlichte am Dienstag, 10. Mai 2011, die Berichte der Evaluierungskommission über die drei Kandidatenstädte für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018. Dabei stellte die Kommission unter Führung des schwedischen IOC-Mitglieds, Gunilla Lindberg, drei Stärken der Bewerbung Münchens, Garmisch-Partenkirchens und der Kunsteisbahn am Königssee heraus: das Umweltkonzept, die Infrastruktur und die Erfahrungen bei Sport-Großveranstaltungen.

Die nachhaltige und umweltfreundliche Konzeption gilt als große Stärke der deutschen Bewerbung: „München würde 2018 Spiele mit geringen Eingriffen und einem hohen Grad an Nachhaltigkeit bieten“, heißt es im Dokument. Zudem lobt die Kommission die Strategie für CO2-neutrale Spiele und hebt in seiner Evaluierung die Nachhaltigkeit der Mün chner Bewerbung aufgrund bereits bestehender Sportstätten und vorhandener Infrastruktur hervor.

Katarina Witt, die als Vorsitzende des Kuratoriums der Bewerbungsgesellschaft die Evaluierungskommission Anfang März 2011 in München begrüßt hatte, freut sich über das positive Feedback des IOCs: „Wir freuen uns über den positiven Bericht und danken den IOC-Mitgliedern, dass sie sich die Zeit genommen haben, unsere Stärken und Herausforderungen so detailliert zu analysieren. Es ist schön zu sehen, dass wir die Kernelemente unseres Konzepts so verständlich vorstellen konnten. Als frühere Athletin bin ich sehr glücklich darüber, dass unsere Intention, den Sportlern beste Bedingungen zu bieten, sich auch im Report der Kommission widerspiegelt.“

Thomas Bach, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Bewerbungsgesellschaft und Präsident des Deutschen Olympischen Spor tbundes (DOSB) saß selbst bereits zwei Evaluierungskommissionen vor: „Dieser Bericht ist eine wertvolle Entscheidungsgrundlage für die Mitglieder des IOC, die am 6. Juli in Durban abstimmen. Er zeigt sehr schön die Stärken der drei Kandidaten.“ Der Bericht der Evaluierungskommission stellt aber auch eine mögliche Schwäche der Münchner Bewerbung heraus: Die Umfragen des IOC vom Dezember 2010 bescheinigen München 2018 eine Zustimmung von 60 Prozent, wobei 25 Prozent der Befragten unentschieden waren. „Unabhängige, aktuelle Umfragen liegen bei rund 75 Prozent“, erwidert Bach. „Im Dezember vergangenen Jahres, dem Zeitpunkt der Erhebung, waren wir mitten in den Grundstücksdebatten in Garmisch-Partenkirchen, die die Stimmung gedrückt haben. Jetzt hat am Wochenende Garmisch-Partenkirchen mit einer klaren Mehrheit bestätigt, dass die Bürger hinter der Bewerbung stehen.“

Während des fünftägigen Besuchs der IOC Evaluierungskommission präsentierten sich München, Garmisch-Partenkirchen und die Kunsteisbahn Königssee von ihrer besten Seite. Das Team um Katarina Witt stellte die Chancen für die Olympische Bewegung in den Mittelpunkt und präsentierte die Idee von freundlichen Spielen für Athleten, Umwelt und Zuschauer. „Schon während des Besuchs der Evaluierungskommission konnten wir die Mitglieder des IOCs mit unserem athletenfreundlichen und nachhaltigen Konzept beeindrucken. Die Kommission hat bei ihrem Besuch selbst gesehen, wie vielseitig der Olympiapark von 1972 heute noch genutzt wird und welche Möglichkeiten er für Olympische und Paralympische Winterspiele 2018 bieten könnte“, sagt der Münchner Oberbürgermeister und stellvertretende Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Bewerbung Christian Ude. „Dies bestätigt auch der heute veröffentlichte Bericht, in dem das IOC ausdrücklich die vorhandene Infrastruktur, die bestehenden Sportstätten und vor allem die kurzen Wege lobt.“

Bernhard Schwank, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Bericht der Evaluierungskommission. Damit können wir mit Rückenwind und Zuversicht in die kommenden Präsentationen in Lausanne, Togo und Durban gehen und wissen, auf welche Fragen wir noch vorbereitet sein sollten.“

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Quelle:

Die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH
München bewirbt sich zusammen mit Garmisch-Partenkirchen und dem Berchtesgadener Land um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018. Die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH mit der Vorsitzenden des Kuratoriums Katarina Witt, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Bernhard Schwank und dem Geschäftsführer Jürgen Bühl erarbeitet die Bewerbung und führt sie durch. Gesellschafter der Bewerbungsgesellschaft sind der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit 51 Prozent, die Landeshauptstadt München (30 Prozent), der Freistaat Bayern (neun Prozent), die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen (acht Prozent) und der Landkreis Berchtesgadener Land (zwei Prozent). Unterstützt wird die Bewerbung von den nationalen Förderern Adidas, Allianz, BayWa AG, BMW Group, Deutsche Bahn, Deutsche Post, Flughafen München GmbH, Lotto Bayern, Deutsche Lufthansa AG, METRO GROUP und Sparkassen-Finanzgruppe sowie den nationalen Ausstattern ARGE (Albert Speer & Partner und PROPROJEKT), Deloitte, Getty Images, GfK Verein, IMMO 2018, Messe München GmbH, Norton Rose LLP, Olympiapark München GmbH, pilot sport und Stadtwerke München GmbH. Informationen zum Konzept, dem Bewerbungsablauf und viele weitere Details finden Interessierte unter www.muenchen2018.org.

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