Premiere: Ski-Cross-Weltelite trifft sich erstmals in Deutschland Obermaiselstein Tourismus

Premiere: Ski-Cross-Weltelite trifft sich erstmals in Deutschland

  • Derk Hoberg
Skiclub Obermaiselstein Ausrichter des FIS Ski-Cross-Weltcuprennens in Grasgehren. Am 28. und 29. Januar 2011 ist es soweit.


Spätestens seit den Olympischen Spielen in Vancouver im Februar 2010 steht die junge Disziplin Ski Cross in der Beliebtheitsskala der Zuschauer ganz weit oben. Rund sechs Millionen Menschen verfolgten damals allein im deutschen Fernsehen die spannenden Rennen, die auf einem Parcours mit spektakulären Sprüngen, Steilwandkurven und Bodenwellen erstmals ausgetragen wurden. Am 28. und 29. Januar 2011 findet nun im Skigebiet Grasgehren (Gemeinde Obermaiselstein) am Bolgengrat die Premiere eines FIS Ski-Cross-Weltcups in Deutschland statt. Organisiert werden die Wettkämpfe vom Skiclub Obermaiselstein zusammen mit der Skisport- und Veranstaltungs GmbH.

 

Weltelite am Start

Zwei Tage können die Ski-Cross-Fans in Grasgehren bei freiem Eintritt hautnah dabei sein, wenn die besten Ski Crosser/innen der Welt im Allgäu auf Weltcup-Punktejagd gehen. Dass vor allem die deutschen Ski Crosser/innen bei ihrem ersten Weltcup-Heimrennen möglichst weit vorne mitmischen wollen, versteht sich von selbst. Allen voran Simon Stickl. Er ist amtierender Deutscher Meister, siegte beim Ski-Cross-Weltcup im Januar 2010 in St. Johann und erreichte bei den Olympischen Spielen 2010 das Achtelfinale.„Das ist natürlich der ‚Hammer’ einen Heimweltcup zu haben und dazu noch mit Fernsehübertragung. Hier haben wir die Chance, richtig auf uns aufmerksam zu machen!

Heimrennen motiviert deutsche Starter

Die Strecke in Grasgehren ist prädestiniert für Ski Cross. Sie ist nicht zu flach und nicht zu steil, es gibt viele Chancen zum Überholen und es wird bestimmt die längste Strecke im Weltcupzirkus. Mein Ziel für Grasgehren ist es, auf jeden Fall ins Finale zu fahren und dann ist alles möglich!“, meint der 23-jährigen Draufgänger aus Bad Wiessee.

Auch die bis dato erfolgreichste deutsche Ski Crosserin Alexandra Grauvogl vom SC Bad Wiessee ist für das Heimrennen hoch motiviert. “Der Weltcup in Grasgehren und die WM in Deer Valley kurz darauf sind die Höhepunkte in der kommenden Saison für mich! Da will ich auf dem Trepperl stehen und zeigen, dass man mich auch nach meinem dritten Kreuzbandriss noch lange nicht abschreiben sollte!”

Martin Fiala, Olympia-Achtelfinalist in Vancouver und Streckenbauer in Grasgehren sagt: “Ski Cross ist Adrenalin pur und für jeden Zuschauer leicht verständlich. Wir wollen den Athleten eine anspruchsvolle und faire Herausforderung bieten und den Zuschauern vor Ort und vor dem Fernseher die Faszination dieser einmaligen Sportart näher bringen.

Eine Premiere ist immer eine Herausforderung, doch das Team um Berni Huber (ehemaliger DSV-Abfahrer und Rennchef) und Stefan Huber (Geschäftsführer Skisport- und Veranstaltungs-GmbH) hat in der Vergangenheit bereits oft bewiesen, dass es Events im Allgäu zu einem ganz besonderen Erlebnis machen kann.“

Alle weiteren Infos und Statements zur deutschen Ski-Cross Weltcuppremiere in Grasgehren findet Ihr im Internet unter www.skicrossweltcup.de oder auf Facebook unter
http://www.facebook.com/pages/Skicrossweltcup-Grasgehren.

Foto: ©St.Johann

Über Ski Cross:

Beim Ski Cross gehen jeweils vier Skiathleten pro Lauf gleichzeitig auf die Strecke. Der abgesteckte Kurs zeichnet sich durch Sprünge, Wellen und Kurven aus, der sowohl von den Herren als auch von den Damen bewältigt werden muss. Die Wertung erfolgt getrennt und findet im K.o.-System statt. Die beiden Erstplatzierten eines jeden Laufes steigen in die nächste Runde auf, bis nach 24 Runden der Sieger feststeht.

 

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