netzathleten bei den Trailrun World Masters netzathleten

netzathleten bei den Trailrun World Masters

  • Stefan Pfannmöller
Mit großen Ambitionen starteten die beiden netzathleten Stefan Pfannmöller und Martin Unger bei den Trailrun World Masters in Dortmund. Mit durchaus unterschiedlichem Erfolg. Während Stefan vorzeitig aufgeben musste, wuchs Martin am letzten Tag über sich hinaus.

Die 1. Windstopper Trailrun World Masters in Dortmund verlangten den 257 Teilnehmern alles ab. An drei Tagen mussten die Läuferinnen und Läufer den 5,1km langen Phoenix-Sprint, den 35,2km langen Ruhrklippen-Trail und zum krönenden Abschluss den 20,5km langen Bittermark-Run absolvieren. Dabei verlief die Strecke, wie der Name ja bereits andeutet, nicht auf ebenem Asphalt, sondern Querfeldein, über enge Wege und auf zum Teil schlammigem oder steinigem Untergrund.

Netzathleten am Start

Auch die beiden netzathleten Stefan Pfannmöller und Martin Unger stellten sich der Herausforderung. Dabei stieg in der Münchner Geschäftstelle die Spannung, wer von den beiden Sportlern, die eigentlich beide aus dem Kanusport kommen und bisher mit Laufen nicht viel zu tun hatten, denn als erster im Ziel sein würde. Auch der Sportartikelhersteller asics ließ es sich nicht nehmen, die beiden Hobby-Läufer wenigstens mit einem passenden, wind- und wetterfesten Outfit auszustatten.

Nach dem ersten Tag lagen Pfannmöller und Unger noch fast gleich auf. Unger belegte beim Phoenix-Sprint mit 21min 21sek einen mäßigen 87. Platz. Dennoch konnte er seinen „Chef“ um 6 Plätze und rund 7 Sekunden distanzieren.

Das Aus für Pfannmöller

Doch statt des mit Spannung erwarteten Duells am zweiten Tag, kam für netzathleten-Gründer Stefan Pfannmöller kurz vor dem Ruhrklippen-Trail das Aus. „Ich war stark erkältet und habe schon am ersten Tag kaum Luft bekommen. Da hätte es keinen Sinn gemacht, bei Regen an dem langen Lauf teilzunehmen“, meinte ein sichtlich enttäuschter Pfannmöller. „Ich will ja auch nicht meine Gesundheit riskieren. Jetzt drücke ich aber natürlich Martin alle Daumen, dass er auch ohne mich eine gute Zeit laufen kann, oder zumindest ins Ziel kommt.“

Also lag es an Martin Unger, die netzathleten-Fahne hochzuhalten. Und das tat der 23-Jährige mit Bravour. Obwohl er in seinem Leben vorher noch nie länger als 2 Stunden am Stück gelaufen war, finishte er den 35,2km langen Ruhrklippen-Trail als 96. in 3h 25min 12,6sek und war hinterher sichtlich erleichtert, diese Herausforderung auf nasser Strecke überstanden zu haben.


 



Am 3. Tag wuchs Martin noch einmal über sich hinaus. Statt erschöpft um jeden Meter zu kämpfen, flog er regelrecht über die Strecke und belegte einen für einen Hobbyläufer ausgezeichneten 41. Rang, der ihm im Endklassement einen guten 78. Platz einbrachte. „Ich war selber überrascht, wie schnell ich unterwegs war“, meinte Martin nach dem Rennen. „Aber ich habe mich trotz der Strapazen am Tag davor sehr gut gefühlt. Von Asics bekam ich die aktuelle Trail-Run-Kollektion für den Run – eine gute Gelegenheit die neue Kollektion zu testen, hier geht’s zu meinem Testbericht. Aber jetzt bin ich froh, dass die Trailrun Masters vorbei sind. Ich freue mich jetzt erst mal auf eine warme Dusche, was zu essen und mein Bett.“

Während sich Martin Unger freute, ins Ziel gekommen zu sein, freute sich ein anderer über den Gesamtsieg. Der US-Amerikaner Michael Smith siegte dank des Triumphs beim Ruhrklippen-Trail vor den beiden Deutschen Carsten Bresser und Philipp Nawrocki. Neben dem Titel des 1. Windstopper Trailrun World Masters sicherte sich der 29-Jährige, der in diesem Jahr bereits den 6-tägigen Transrockies-Run gewinnen konnte, auch die 20.000 Euro Siegprämie. Bei den Damen siegte Luminita Zaituc in ihrem letzten Profi-Rennen vor Caitlin Smith (USA) und Silvia Balbach (Düsseldorf).

 

 

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