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Wintertriathlon – deutsche Meisterschaft in Oberstaufen

  • Nils Borgstedt
Am vergangenen Sonntag, 26. Februar, war es wieder soweit: Oberstaufen war zum 13. Mal Schauplatz der deutschen Meisterschaften im Wintertriathlon. Im Unterschied zum „normalen“ Triathlon wird hier nicht geschwommen, sondern die Athleten steigen nach Laufen und Fahrradfahren auf die Langlaufski.

Alles andere als winterliche Bedingungen erwartete das hochkarätig besetzte Startfeld um Ironman Michael Göhner von der TSG Reutlingen. Laufen und Biken musste auf Grund fehlenden Schnees auf der Teerstraße veranstaltet werden, die Langlaufloipe von Oberstaufen wurde schon Tage vorher präpariert, um beste Bedingungen zu ermöglichen.

Nichtsdestoweniger konnten die Veranstalter um Matthias Filser und Oliver Presser mit einer perfekten Organisation aufwarten und insgesamt mehr als 400 Starter in Oberstaufen begrüßen. Neben Michael Göhner kamen auch die 2XU-Triathleten, Daniel Unger, der ein Team von Junioren um sich geschart hatte, und Sebastian Kienle. Desweiteren reisten mehrere Wintertriathlon-Profis aus Österreich, Italien und sogar Slowenien an. Ein Highlight unter den Teilnehmern war Kai Hundertmark, ehemaliger Radprofi vom Team-Telekom.

Antionoli gewinnt Elite-Rennen vor Göhner

Das Rennen über 5km Laufen, 12km Radfahren mit dem Mountainbike und 8km Langlauf gewann der Italiener David Antionoli vor Michael Göhner in 1:03:45h. Göhner konnte sich als schnellster Deutscher trotzdem über den Sieg der deutschen Meisterschaft freuen. Dass am Ende nur der Wintertriathlon-Spezialist Antonioli schneller war, kam auch für Göhner ein wenig überraschend, hatte er sich doch gerade erst von einer Fußverletzung erholt. „An den physischen Fähigkeiten lag es heute nicht, es lag an den beiden Wechseln. Aber die Formkurve für den Sommer stimmt. Das ist das Entscheidende für mich", gab Göhner dann nach dem Rennen zu Protokoll. Vorjahressieger Florian Holzinger wurde in 1:05:18h Dritter.

Bei den Frauen gewann Ellen Stockheimer in 1:21:16h, die über den Sieg etwas überrascht war. Nach dem Rücktritt einiger Profiathletinnen vom Wintertriathlon war es dieses Jahr schwierig, bei den Frauen Favoriten auszumachen.

Auch netzathlet Christian Heger war nach seinem Debüt letztes Jahr wieder am Start und konnte mit dem Resultat sehr zufrieden sein. Er skatete in einer Zeit 1:22:09h ins Ziel. „Ich habe beim Laufen richtig Gas gegeben und konnte teilweise mit den Profis mithalten, doch wie zu erwarten habe ich dann auf dem Rad und speziell beim Skilanglauf viele Plätze verloren. Der Wettkampf hat jedoch sehr viel Spaß gemacht“.

Jedermann Rennen und 2XU-Winterlauf

Neben dem Eliterennen konnte man auch in einem Jedermann-Rennen starten. Hier waren die einzelnen Streckenverläufe verkürzt, ebenso wurde im Vorfeld ein 10km-Lauf angeboten. Hier gesellte sich Triathlet Sebastian Kienle dazu, der das Rennen souverän in 30:13min gewann. Die Siegerzeit verrät, dass es sich beim Streckenverlauf wohl nicht um komplette 10km gehandelt haben müsste.
Positives Fazit

Viele Zuschauer hatten sich an der Langlaufloipe versammelt, feuerten an und machten den Wintertriathlon trotz kühlen Temperaturen und einem kurzen Regenschauer zu einem rundum gelungenen Event. Und wer genau hinschaute, entdeckte auch den Ex-Borussia Dortmund Star Karl-Heinz Riedle, der sich mit der Familie in Oberstaufen niedergelassen hat.

2XU – Sponsor des Wintertriathlons

2XU, australischer Sportartikel- und Kompressionsbekleidungshersteller, war einer der Sponsoren des Wintertriathlons. Auch Christian Heger und Christian Kraft gingen mit 2XU an Start. Das 2XU-Compression Outift, in dem Christian Heger lief, leistete dem Amateurtriathleten und Ironman-Finisher gute Dienste. Durch den Druck dieser Compression-Sportswear auf die Gliedmaßen weiten sich die Arterien und die allgemeine Blutzirkulation wird verbessert. „Ich habe es beim Laufen und Fahrradfahren förmlich gespürt“, meinte Heger zu seinem Outfit. Bei 2XU wird besonderer Fokus auf die Herstellung des Materials gelegt. So wird ein spezielles Produktionsverfahren angewendet, um eine gleichmäßige Compression auf die Muskulatur zu ermöglichen.

Netzathlet Christan Kraft, der über 10 Kilometer startete, lief ebenfalls im 2XU-Outfit. In guten 36:43min überwand er den hügeligen Kurs und war danach ebenso von den Compression-Shorts beigeistert: „Für einen Wettkampf einfach perfekt. Die Ermüdung trat bei mir merklich später ein als sonst.“

Mehr zum Wintertriathlon findet ihr hier: http://www.olis-bikeshop.de/ sowie zu den 2XU-Compression Outfits: http://www.2xu-store.de/

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