Klettern mit Kindern – Wie fängt man an? Derk Hoberg

Klettern mit Kindern – Wie fängt man an?

  • Derk Hoberg
Wie und wann kann ein Kind mit dem Klettern anfangen? Die ersten Schritte macht man wohl am besten in einem Hochseilgarten, der eigens an die Fähigkeiten eines kleinen Kindes angepasst ist. Wir haben einen solchen in Ramsau am Dachstein besucht.

Klettern gehört für Kinder einfach dazu, es ist ihnen gewissermaßen ein Grundbedürfnis. Geklettert wird beinahe überall. In der eigenen Wohnung, auf dem Spielplatz und auf Bäumen. Dabei gibt es wenig Bewegungsmöglichkeiten, bei denen kleine Kinder besser ihre Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer trainieren können. Eine professionellere Möglichkeit, den Kindern das Klettern näher zu bringen und sie vielleicht sogar für das Sportklettern zu begeistern, sind Hochseilgärten, die speziell für die Kleinsten angelegt sind.

Einen solchen haben wir in Ramsau am Dachstein besucht, genauer gesagt am Rittisberg, einem echten Erlebnisberg für Familien mit Kindern. Neben Bogenschießen, einer Sommerrodelbahn, Motocross fahren und einem Märchenweg mit Rätselfragen, wartet hier der Forest Park. Ein Waldhochseilgarten für Groß und Klein.

Klettern für Kinder – die Vorteile

Kinder klettern ohnehin gerne und man betreibt den Sport, zumindest im Ramsauer Hochseilgarten, an der frischen Luft. Zudem werden alle Muskelgruppen beansprucht und trainiert. Darüber hinaus, und das ist von noch wesentlich größerer Bedeutung, müssen sich die Kinder enorm auf das konzentrieren, was sie gerade tun.

Der Forest Park - Hochseilgarten in Bodennähe

Nachdem Hochseilgärten in den letzten Jahren vor allem durch Teambuilding-Maßnahmen unter Firmenkollegen bekannt und populär wurden, sollen Kinder hier in Ramsau den selbstbewussten Umgang mit Klettergurt und Karabinern lernen. Vier verschiedene Parcours warten auf die Besucher und nach einer professionellen Einweisung, wie sich die Kids zu sichern haben, geht es auch schon los. Das gute am „Mini“-Parcours für die Kleinsten im Forest Park ist, dass dieser recht nahe über dem Boden verläuft. So sind die Eltern immer mit einer helfenden Hand, zumindest aber mit einem guten Ratschlag, zur Seite und können zur Not eingreifen.

Beobachtet man den Eifer und die Freude der Kinder beim Einhaken, Sichern und Klettern, merkt man schnell, wie gut das dem Nachwuchs tut. So geht es in insgesamt 13 kindgerechten Stationen über Drahtseile, Hängebrücken und Pfähle dahin. Höhepunkt ist sicherlich der kleine Flying Fox, bei dem man sein Kind – mit gewissem Stolz – beobachten kann, wie es sich in den sichernden Gurt fallen lässt, um das Drahtseil hinunter zu sausen. Spätestens hierbei merkt man, was die vorherigen Stationen bereits in Sachen Selbstbewusstsein beim Kind bewirkt haben.

Hochseilgarten für Kinder ein guter Kletter-Einstieg

Ein Hochseilgarten eignet sich hervorragend als Einstieg für Kinder, sich intensiver mit dem Klettern auseinander zu setzen. Der Körper, die Koordination und die Konzentration werden geschult und sobald der Parcours mit Erfolg gemeistert wurde, stellt sich eine geschwollene Brust ein: vor Stolz – und das ist ungemein fördernd für ein gutes Selbstwertgefühl der Kleinen. Das Lob der Eltern und die Urkunde „Für besonderen Mut und eine ausgezeichnete Kletterleistung“, die man im Forest Park nach dem Klettern bekommt, tuen da ihr Übriges.

Weitere Informationen unter: www.rittisberg.at oder unter www.ramsau.com

 

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