Christian Riedel
Hochfügen – Schneesicher bis weit in den Frühling
- Christian Riedel
Schneesicher bis Ende April ist das Skigebiet am Marchkopf, obwohl das Hochzillertal kein Gletscher ist. Schließlich reichen die Lifte bis auf 2.500m über NN hinauf. Bisher war das Skigebiet in Hochfügen mit 9 Liften relativ klein. Dies hat sich aber durch die Eröffnung des Zillertal Shuttles geändert. Mit der Einweihung der Gondelbahn wurden die Skigebiete Hochzillertal und Kaltenbach miteinander verbunden. Heute kann man auf 171 Pistenkilometern und 36 Liftanlagen seinen Skitag genießen. Zudem wird bereits überlegt, wie man das Skigebiet mit dem Spieljoch, dem Skigebiet von Fügen, verbinden kann. Dann würde man das Gebiet noch einmal um 8 Bahnen und 21km Piste erweitern.
Gerade für kurzentschlossene Wintersportler ist Hochfügen ein ideales Ziel. Schließlich liegt der Ort nur rund 150km von München entfernt am Eingang des Zillertals und ist dank durchgehender Autobahn bequem in rund anderthalb Stunden zu erreichen.
Das Skigebiet selber lässt keine Wünsche offen. Fast unnötig zu erwähnen ist, dass für jede Leistungsstufe ausreichend Pistenkilometer zur Verfügung stehen. Neben den „normalen“ Pisten bietet das Skigebiet Kaltenbach-Hochfügen zudem viele ungespurte Pisten, auf denen vor allem die Freerider auf ihre Kosten kommen. Im Funpark mit verschiedenen Rails und Kickern kommen Anfänger wie Profis voll auf ihre Kosten.
Auch wenn der Tag einmal trüb ist und nicht unbedingt zum Skifahren einlädt, gibt es im Zillertal verschiedene Möglichkeiten, den Tag aktiv zu nutzen. Vor allem das Erlebnisbad in Fügen ist ein Besuch wert. Dort findet man nicht nur die mit 133m längste und spektakulärste Erlebnisrutsche in Westösterreich. Auch die 134m lange Reifenrutsche oder die Blubbergrotten mit Wasserfall sind einen Besuch wert. In Hochfügen selber schwingt im Hotel Lamark Österreichs Koch des Jahres 2005 und TV-Koch („Frisch gekocht mit Alex und Andi“), Alexander Fankhauser, den Kochlöffel.
